Francis Glisson
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- Anatom
- Mediziner (17. Jahrhundert)
- Mitglied der Royal Society
- Engländer
- Geboren 1596
- Gestorben 1677
- Mann
Francis Glisson (* 1596? in Rampisham, Dorset; † 14. Oktober 1677 in London) war ein englischer Anatom und Physiologe.
Leben
Francis Glisson studierte an der University of Cambridge Medizin und wirkte dort ab 1636 auch als Professor (Regius Professor of Physic). Als Mitglied des Kollegiums der Ärzte kam er 1634 nach London, wurde von demselben zum Professor der Anatomie ernannt. Mit über 80 Jahren starb Francis Glisson 1677 als Präsident des Kollegiums in London.
Wirken
Glisson lehrte in seinem Tractatus de natura substantiae energetica die Irritabilität der belebten Faser und ist insofern als der Urheber der neueren Physiologie anzusehen. Später haben dann John Brown (1735–1788) (Brownianismus) und Friedrich Hoffmann (1660–1742) darauf aufgebaut. In seiner Anatomia hepatis hat Glisson erstmals die später nach ihm benannte Glissonsche Trias beschrieben.
Schriften
- Tractatus de natura substantiae energetica. London 1672.
- Anatomia hepatis. Den Haag 1681.
- Sämtliche Werke. Leiden 1691.
Literatur
- Wilfried Witte: Lebertran, Rhabarber und Portwein sollen bei Rachitis helfen. Vor 350 Jahren beschrieb der englische Gelehrte Francis Glisson als erster die Rachitis. In: Ärzte Zeitung. 6. Dezember 2000.
Weblinks
- Literatur von und über Francis Glisson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag im Archiv der Royal Society
Personendaten | |
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NAME | Glisson, Francis |
KURZBESCHREIBUNG | Anatom und Physiologe |
GEBURTSDATUM | 1596 |
STERBEDATUM | 14. Oktober 1677 |
STERBEORT | London |