Franz Knoop
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- Chemiker (20. Jahrhundert)
- Biochemiker
- Mitglied der Leopoldina
- NSDAP-Mitglied
- Autor
- Deutscher
- Geboren 1875
- Gestorben 1946
- Mann
Georg Franz Knoop (* 20. September 1875 in Shanghai; † 2. August 1946 in Tübingen) war ein deutscher Chemiker.
Leben
Nach seiner Schulzeit am Johanneum in Hamburg studierte er Medizin in Freiburg, Kiel und Berlin. 1900 wurde er in Freiburg zum Doktor der Medizin promoviert. 1909 wurde Knoop außerordentlicher Professor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1919 wurde er als Nachfolger von Heinrich Kiliani ordentlicher Professor auf dem Lehrstuhl der Chemie an der Medizinischen Fakultät in Freiburg. 1928 wechselte er an die Universität Tübingen. Er war Fachberater bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft und in der Zeit des Nationalsozialismus seit 1935 Obmann der Leopoldina.[1] 1940 wurde er Mitglied der NSDAP.[1]
Zusammen mit Dankwart Ackermann gründete er 1942 die „Deutsche Physiologisch-chemische Gesellschaft“ (heute Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie).
Werk
Knoop entdeckte 1905 die β-Oxidation der Fettsäuren. Neben Hans Adolf Krebs und Carl Martius klärte 1937 er die Reaktionsfolge des Citronensäure-Zyklus auf. Er ermittelte die Struktur des Histidins und wies nach, dass Aminosäuren nicht nur im pflanzlichen Organismus, sondern auch im Tierkörper synthetisiert werden können.
Weblinks
- Literatur von und über Franz Knoop im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Knoop, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Knoop, Georg Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 20. September 1875 |
GEBURTSORT | Shanghai |
STERBEDATUM | 2. August 1946 |
STERBEORT | Tübingen |