Gelbe Sommerwurz
Gelbe Sommerwurz | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Gelbe Sommerwurz (Orobanche lutea) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Orobanche lutea | ||||||||||||
Baumg. |
Die Gelbe Sommerwurz (Orobanche lutea) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sommerwurzen (Orobanche) in der Familie der Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae).
Beschreibung
Die Gelbe Sommerwurz ist eine 10 bis 50 cm hoch wachsende, parasitäre Pflanze, die auf verschiedenen Hülsenfrüchtlern (Fabaceae), besonders auf Schneckenklee (Medicago), Steinklee (Melilotus) und Klee (Trifolium) parasitiert. Die Pflanzen haben einen auffallenden, süßlichen Geruch. Der oftmals dunkelbraune Stängel ist mit Schuppenblättern besetzt, die an der Basis dicht, an der Spitze locker stehen.
Die Blütezeit der Großen Sommerwurz liegt im Mai bis Juni. Die Krone ist hellbraun oder rötlich braun gefärbt, die Oberlippe ist ausgerandet oder zweilappig, wobei die Lappen aufrecht stehen. Die Rückenlinie der Krone ist gerade und biegt erst in Höhe der Oberlippe fast rechtwinklig ab. Die Außenseite der Blütenkrone ist nicht mit Drüsenhaaren besetzt.
Vorkommen
Die Gelbe Sommerwurz ist in Mittel- und Südeuropa, sowie in Westasien verbreitet. Sie wächst auf Halbtrockenrasen, Wiesen und an Gebüschsäumen, aber auch in Klee- und Luzernefeldern. Sie bevorzugt mäßig trockene, basenreiche Böden. Sie ist in Höhenlagen bis 950 m zu finden.
Literatur
- Otto Schmeil, Jost Fitschen, Siegmund Seibold: Flora von Deutschland und angrenzender Länder, 93. Auflage, Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co., Wiebelsheim 2003, ISBN 3-494-01413-2.
- Hans-Joachim Zündorf, Karl-Friedrich Günther, Heiko Korsch und Werner Westhus (Hrsg.): Flora von Thüringen. Weissdorn-Verlag, Jena 2006, ISBN 3-936055-09-2.
Weblinks
- Gelbe Sommerwurz. FloraWeb.de