Gewelltblättriges Gabelzahnmoos
Gewelltblättriges Gabelzahnmoos | ||||||||||||
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Gewelltblättriges Gabelzahnmoos (Dicranum polysetum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dicranum polysetum | ||||||||||||
Sw. |
Das Gewelltblättrige Gabelzahnmoos (Dicranum polysetum) ist ein Laubmoos aus der Familie der Dicranaceae.
Vorkommen
Dieses Laubmoos besiedelt bevorzugt nährstoffarme, neutral bis schwach saure Torf-, Humus- oder Sandböden. Es ist in Heiden, Moor- oder Kiefernwäldern, seltener auf Silikat- oder Kalkfelsen zu finden. Typische Begleitmoose sind Gewöhnliches Gabelzahnmoos (Dicranum scoparium), Schönes Widertonmoos (Polytrichum formosum), Rotstängelmoos (Pleurozium schreberi), Gemeines Grünstängelmoos (Scleropodium purum) und Heide-Schlafmoos (Hypnum jutlandicum).
Das Gewelltblättrige Gabelzahnmoos ist momentan in Europa durch die Zerstörung von lichtreichen, mageren Gehölzformationen und durch erhöhte Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft und der Luft im Rückgang begriffen. In neuerer Zeit wurden nur noch selten fruchtende Pflanzen beobachtet.
Erkennungsmerkmale
Dicranum polysetum wächst in gelblich-grünen Rasen. Sporogone werden pro Perichaetium meist in kleinen Gruppen bis zu fünft gebildet. Die winzigen männlichen Pflänzchen sind im Rhizoidfilz der weiblichen verborgen. Die weiblichen Pflanzen sind mit einem weit nach oben reichenden, braunen Rhizoidfilz besetzt. Die Blätter sind charakteristisch querwellig, schwach einseitswendig und unregelmäßig gesägt. Die Rippe endet vor der Spitze und hat auf der Unterseite zwei typische hervorstehende Lamellen.
Literatur
- Nebel, Philippi: Die Moose Baden-Württembergs Band 1 (Ulmer Verlag, 1. Auflage, 2000, ISBN 3-8001-3527-2)
- Jan-Peter Frahm, Wolfgang Frey, J. Döring: Moosflora. 4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage (UTB für Wissenschaft, Band 1250). Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-2772-5 (Ulmer) & ISBN 3-8252-1250-5 (UTB)