Gilbweber
Gilbweber | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ploceus galbula | ||||||||||||
Rüppell, 1840 |
Der Gilbweber (Ploceus galbula), auch Pirolweber genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Webervögel. Die Art, die in der Haltung sehr friedlich ist und bald sehr zutraulich wird, wird in Europa gelegentlich als Ziervogel gehalten.
Beschreibung
Der Gilbweber erreicht eine Körperlänge von vierzehn Zentimetern. Die Männchen der Gilbweber haben ein hellgelbes Federkleid. Die Gesichtsmaske ist braun. Die Flügeldecken sind dunkelbraun, wobei die einzelnen Federn gelb gesäumt sind. Die Augenringe sind rot, der Schnabel ist schwarz. Der Unterschnabel ist an der Basis hellgrau. Weibchen sind deutlich unauffälliger, weniger farbintensiv gefärbt. Sie sind an der Unterseite weißlich gelb.
Gilbweber leben wie sehr viele andere Webervögel in Schwärmen. Die Nester werden häufig in Sträuchern gebaut, die mit ihren Zweigen Wasserläufe überhängen. Das Weibchen verrichtet das Brutgeschäft allein. Das Gelege besteht gewöhnlich aus drei Eiern. Diese haben eine hellblaue oder grüne Schalenfarbe. Die Brutzeit beträgt 14 Tage. Die Nestlingszeit beträgt drei Wochen, während derer das Weibchen die Nestlinge mit Termiten und anderen Insekten füttert.
Das Verbreitungsgebiet des Vogels reicht vom Südwesten Arabiens bis in den Osten des Sudan, Somalia und den Norden Kenias. Er ist häufig in der Nähe von Ortschaften zu finden.
Literatur
- Horst Bielfeld: 300 Ziervögel kennen und pflegen, Ulmer Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-8001-5737-2