Ginster-Sommerwurz
Ginster-Sommerwurz | ||||||||||||
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Ginster-Sommerwurz (Orobanche rapum-genistae) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Orobanche rapum-genistae | ||||||||||||
Thuill. |
Die Ginster-Sommerwurz (Orobanche rapum-genistae), ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sommerwurzen (Orobanche) in der Familie der Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae).
Beschreibung
Die Ginster-Sommerwurz ist eine 15 bis 85 cm hoch werdende, parasitäre Pflanze, die auf Sarothamnus und selten auf Ginster (Genista) oder Stechginster (Ulex) parasitiert.
Die Blütenstände sind sehr dicht. Die Krone ist 20 bis 25 mm lang, weit röhrig-glockig geformt, hellgelb oder rötlich-braun gefärbt. Zum Saum hin ist die Krone mit hellen Drüsenhaaren besetzt. Die Rückenlinie der Krone ist mehr oder weniger gleichmäßig gebogen. Die Blüten werden von Tragblättern begleitet, die so lang oder länger als die Krone sind. Die Staubfäden sind an der Basis kahl und verbreitert, an der Spitze fehlen drüsige Trichome. Die Narbe ist kräftig gelb.
Vorkommen
Die Ginster-Sommerwurz ist in West- und Mitteleuropa, sowie in Nordwestafrika verbreitet. Sie wächst in Besenginsterheiden und lichten Wäldern in Höhen bis 900 m. Sie bevorzugt frische, saure und nährstoffarme Böden.
Literatur
- Otto Schmeil, Jost Fitschen, Siegmund Seibold: Flora von Deutschland und angrenzender Länder, 93. Auflage, Quelle & Meyer Verlag GmbH & Co., Wiebelsheim 2003, ISBN 3-494-01413-2.
- Hans-Joachim Zündorf, Karl-Friedrich Günther, Heiko Korsch und Werner Westhus (Hrsg.): Flora von Thüringen. Weissdorn-Verlag, Jena 2006, ISBN 3-936055-09-2.
Weblinks
- Ginster-Sommerwurz. FloraWeb.de