Gordon-Syndrom


Das Gordon-Syndrom, syn. exsudative Gastroenteropathie oder Eiweiß-verlierende Gastroenteropathie, ist ein Sammelbegriff für ein Krankheitsbild, bei dem es, z. B. infolge gestörten Lymphabflusses oder vermehrter Lymphbildung, zu einem massiven Eiweißverlust in den Gastrointestinaltrakt kommt.

Das Gordon-Syndrom kommt vor bei:

Infolge des Gordon-Syndroms kommt es zu Hypalbuminämie und Eiweißmangelödemen. Gelegentlich auch zu Steatorrhoe und hypokalzämischer Tetanie.

Der Nachweis erfolgt mittels Gordon-Test.

Literatur

  • Pschyrembel Klinisches Wörterbuch, Walter de Gruyter; Auflage: 261., neu bearb. A. (24. September 2007)
  • Die Innere Medizin. Referenzwerk für den Facharzt, Wolfgang Gerok, Schattauer; Auflage: 11., völlig neu bearb. u. erw. (April 2007)
  • Innere Medizin, Meinhard Classen, Volker Diehl, und Kurt Kochsiek von Urban & Fischer Bei Elsevier (Gebundene Ausgabe - August 2004)
  • Gastroenterologie, 2 Bde., Jürgen F. Riemann, Wolfgang Fischbach, und Peter R. Galle von Thieme, Stuttgart 2007)