Hans Curschmann
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- Neurologe
- Mediziner (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Universität Rostock)
- Deutscher
- Geboren 1875
- Gestorben 1950
- Mann
Hans Curschmann (* 14. August 1875 in Berlin; † 1. März 1950) war ein deutscher Neurologe und Hochschullehrer.
Leben
Hans Curschmann war der Sohn des Mediziners Heinrich Curschmann und seiner Frau Margarethe geb. Lohde. Von 1891 bis 1895 besuchte er das Königliche Gymnasium Leipzig.[1] Nach dem Abitur studierte er Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Universität Leipzig und der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1900 zum Dr. med. promoviert. arbeitete er von 1900 bis 1907 in der Pathologie der Universität Leipzig und in der Inneren Medizin in Heidelberg, Berlin und Tübingen.
1906 habilitierte er sich an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 1907 wurde er Chefarzt für Innere Medizin am Stadtkrankenhaus Mainz.
Seit 1916 a.o. Professor an der Universität Rostock, wurde er 1921 o. Professor und Direktor der Medizinischen Klinik.
Nach Hans Curschmann und Hans Gustav Wilhelm Steinert (deutscher Internist, 1875-1911) wird die Myotone Dystrophie Typ 1 (Myotonia dystrophica) auch Morbus Curschmann-Steinert genannt.
Die Curschmann-Klinik in Timmendorfer Strand, eine Fachklinik zur Herzinfarkt-Nachsorge, ist ebenfalls nach Curschmann benannt.
Werke
Publikationen
- Über familiäre atropische Myotonie. Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde, 1912, 45: 161-202.
- Pathogenese und Therapie der Arteriossklerose. In: Abh Stoffwechselkrk, Halle, 1921.
- Nervenkrankheiten. In Klin Lehrk d M m W; Band 2. München 1924.
- Die Hypothyreosen der Erwachsenen. In: Handbuch der inneren Sekretion, volume 3. Leipzig, 1928.
- Endokrine Krankheiten. In: Med Praxis; Band 1. Dresden und Leipzig 1928.
Bücher
- mit Franz Kramer: Lehrbuch der Nervenkrankheiten. Berlin, 1909; 2. Aufl. 1925
- Lehrbuch der Speziellen Therapie Innerer Krankheiten Springer Verlag 1947
Einzelnachweise
- ↑ König Albert-Gymnasium (bis 1900 Königliches Gymnasium) in Leipzig: Schüler-Album 1880-1904/05, Friedrich Gröber, Leipzig 1905
Literatur
- Deutscher Wirtschaftsverlag, AG (Hg.): Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft, Band 1, Berlin, 1931
Weblinks
- Literatur von und über Hans Curschmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag im Catalogus Professorum Rostochiensis
- Hans Curschmann bei whonamedit.com (englisch)
- Nachruf auf Curschmann, Hans. auf der Webseite www.springerlink.com
Personendaten | |
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NAME | Curschmann, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Neurologe und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 14. August 1875 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 1. März 1950 |