Heinrich Klüver
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- Psychologe
- Neurophysiologe
- Deutscher
- US-Amerikaner
- Geboren 1897
- Gestorben 1979
- Mann
Heinrich Klüver (* 25. Mai 1897 in Holstein; † 8. Februar 1979 in Illinois) war ein deutsch-amerikanischer Neurowissenschaftler.
Klüver studierte nach dem Militärdienst für das Deutsche Reich im Ersten Weltkrieg von 1920 bis 1923 Psychologie an den Universitäten von Hamburg und Berlin, wechselte dann an die Stanford University. 1927 ließ er sich dauerhaft in den Vereinigten Staaten nieder und heiratete dort Cessa Feyerabend, 1934 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft. Seit 1928 arbeitete er in Chicago bei Karl Spencer Lashley und hatte eine Professur für biologische Psychologie inne. 1936 gelang ihm im Tiermodell der Nachweis, dass die Entfernung beider Occipitallappen zur Rindenblindheit führt, bei der Entfernung der Temporallappen verschwindet hingegen die Fähigkeit, das Gesehene zu deuten. Dieses Phänomen wird nach ihm und Paul Bucy als Klüver-Bucy-Syndrom bezeichnet. Klüver entwickelte auch eine Färbemethode zur Darstellung der Myelinscheiden. Weitere Forschungsgebiete betrafen die Verhaltenssteuerung bei Primaten.
Personendaten | |
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NAME | Klüver, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-amerikanischer Psychologe und Neurowissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 25. Mai 1897 |
GEBURTSORT | Holstein |
STERBEDATUM | 8. Februar 1979 |
STERBEORT | Illinois |