Huernia zebrina



Huernia zebrina

Huernia zebrina

Systematik
Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae)
Unterfamilie: Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae)
Tribus: Ceropegieae
Untertribus: Stapeliinae
Gattung: Huernia
Art: Huernia zebrina
Wissenschaftlicher Name
Huernia zebrina
N.E.Br.

Die Huernia zebrina ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) in der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Sie stammt aus dem südlichen Afrika und ist wegen ihrer hübschen Blüten als Zimmerpflanze in Kultur.

Verbreitung

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Huernia zebrina erstreckt sich im südlicheren Afrika über Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Swasiland sowie die nördlichen Provinzen Südafrikas bis nach Mpumalanga und KwaZulu-Natal.

Beschreibung

Wie bei allen Vertretern der Gattung Huernia handelt es sich um eine sukkulente Pflanze. Die niedrigen Stämmchen werden höchstens 15 cm hoch und erreichen bis 2 Zentimeter Durchmesser. Die sternförmige Blüte hat einen Durchmesser von etwa 6 bis 7 Zentimetern; bei der großblütigeren Unterart Huernia zebrina subsp. magniflora auch bis 8,5 cm. Sie ist cremefarben mit roten bis purpurroten Streifen und Linien, mit fünf dreieckigen, stark quergestreiften, kastanienbraunen Kronzipfeln. In der Mitte der Blütenkrone sitzt ein erhabener roter Kreisring (Corolla). Die Blüte wirkt durch ihre glänzende Oberfläche plastikartig künstlich.

Nutzung

Huernia zebrina ist wegen ihrer hübschen Blüten als Zimmerpflanze in Kultur. Sie benötigt zum Gedeihen Wintertemperaturen über 10 °C. Die Vermehrung kann mit Stecklingen aus Stammstückchen oder über Samen erfolgen.

Systematik

Die Erstbeschreibung durch den englischen Botaniker Nicholas Edward Brown wurde 1909 in der Flora capensis von William Turner Thiselton-Dyer veröffentlicht [1].

Neben der Nominatform wird noch eine Unterart mit kräftigeren Stielen und größeren Blüten unterschieden:

  • Huernia zebrina subsp. magniflora (Phillips) L.C.Leach[2]

Weblinks

Commons: Huernia zebrina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. W. T. Thiselton-Dyer: Flora Capensis, 4 (1), 1909, S. 921. siehe Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants.
  2. In: Excelsa, Taxon. Ser., 4: 139: 1988

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