Humeralfedern
Als Humeralfedern werden in der ornithologischen Gefiederbeschreibung die Schulter- oder Oberarmfedern von Großvögeln bezeichnet.
Bei einigen dieser Vogelarten sind sie durch besondere Merkmale gekennzeichnet, die sie bei ihrer Bestimmung von den übrigen Armfedern unterscheiden. Bekanntestes Beispiel sind die zu Schmuckfedern ausgebildeten Humeralfedern der Kraniche (Gruinae). Beim Grauen Kranich (Grus grus) überragen sie während des Aufenthaltes der Vögel am Boden braun, grau oder anthrazitfarben gefärbt den relativ kurzen Schwanz wie eine Schleppe. Bei Jungvögeln im 1. Kj ist diese Gefiederform zwar erst ansatzweise, aber trotzdem schon sehr deutlich erkennbar vorhanden.