Husarenknöpfe
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Husarenknöpfe | ||||||||||||
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Husarenknopf (Sanvitalia procumbens) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sanvitalia | ||||||||||||
Lam. |
Die Husarenknöpfe (Sanvitalia) sind eine Gattung aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Gattung umfasst sieben Pflanzenarten. Alle Arten haben ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet in Mexiko und dem Südwesten der USA.
Beschreibung
Es sind einjährige und mehrjährige krautige Pflanzen; auch die mehrjährigen Arten sind jedoch in der Regel sehr kurzlebig. Sie sind verzweigt und wachsen für gewöhnlich niederliegend. Kennzeichnend für diese Gattung sind die ovalen Laubblätter, die aufsitzend oder mit Blattstielen versehen, wechselständig an den Zweigen stehen. Die Blattränder sind ganzrandig, manchmal auch gelappt.
Sie haben kleine radiärsymmetrische körbchenförmige, meist gestielte Blütenstände, der Hüllkelch ist halbkugel- oder breit glockenförmig. Die Hüllblätter stehen ein- bis dreireihig, sind nahezu gleich geformt und können trocken oder zumindest an der Spitze krautig sein, gelegentlich sind auch nur die äußersten laubblattartig. Der Blütenboden ist konisch geformt. Die Spreublätter sind in Längsrichtung in der Mitte gefaltet, durchscheinend, die Scheibenblüten tragend oder umschließend. Die Zungenblüten stehen ein- bis zweireihig, sind ausdauernd, stempeltragend und fertil, ihnen fehlt eine ausgeprägte Kronröhre, die Blütenblattzunge ist gelb gefärbt. Die Röhrenblüten sind zweigeschlechtlich, meist violett, regelmäßig und röhrenförmig geformt, der Blütensaum ist leicht verbreitert und mit fünf Zähnen versehen. Die Basis der Staubbeutel ist pfeilförmig, an der Spitze ist ein Anhang ausgebildet. Die Griffelzweige sind gespalten oder an den Spitzen mit kurzen Anhängen versehen.
Die Achänen der Zungenblüten sind dick, dreieckig und unbehaart. Die drei Kanten gehen in drei Grannen über. Die Achänen der Röhrenblüten sind meist zweigestaltig: Die Äußeren sind dreieckig, gelegentlich auch viereckig, die Inneren sind zusammengedrückt und häufig auch geflügelt, die Flügel gehen oftmals in kurze Grannen über.
Verbreitung
Heimat der sieben Arten der Gattung ist Mexiko und der Südwesten der USA, nur eine Art − der Husarenknopf (Sanvitalia procumbens) − ist auch bis nach Guatemala zu finden.
Verwendung
In Mitteleuropa zählen die Husarenknöpfe zu den beliebten Sommerblumen. Sie werden einjährig aus Samen gezogen und dann im Garten an einer sonnigen Stelle ausgepflanzt. Der Boden sollte humusreich und durchlässig sein. Besonders häufig gepflanzt wird der Husarenknopf, der gelegentlich im Handel auch als Miniatursonnenblume angeboten wird.
Literatur
- Dorothy L. Nash und Louis O. Williams (Hrsg.): Flora of Guatemala - Compositae. Field Museum of History Botanical Series, Band 24, Teil XII, Chicago, USA, 1976.