Hänge-Buche
Hänge-Buche | ||||||||||||
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Hänge-Buche im Herbst | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fagus sylvatica f. pendula | ||||||||||||
Die Hänge-Buche (Fagus sylvatica f. pendula), auch Trauer-Buche genannt, ist neben der Blutbuche die bekannteste Form der Rotbuche (Fagus sylvatica). Sie ist in vielen Parks und wegen der Trauerform auch auf vielen Friedhöfen zu finden. Es handelt sich um die züchterische Weiterentwicklung einer natürlich auftretenden Pendulaform.
Die Wuchsform der Hänge-Buche ist am ehesten mit der Form einer Wasserfontäne vergleichbar. Der Stamm strebt erst zielstrebig nach oben und bildet dann Äste aus, die bogig die Wuchsrichtung ändern, sich zuerst waagerecht ausbreiten, um ihre Zweige dann fast senkrecht zu Boden hängen zu lassen.
In jungen Jahren noch etwas mager ausschauend, zeigen die Hängebuchen im Alter einen äußerst malerischen Wuchs. Dabei wachsen manchmal einzelne lange Seitenäste, sich waagerecht schängelnd, vom Stamm und stören so die schlanke Form des Baums. Ebenso wachsen häufig einzelne Äste bogig aus der Krone heraus, die an ihrer Oberseite völlig kahl sind.
Die Hänge-Buche gilt als größte mitteleuropäische Trauerform eines Baumes. Ihre Höhe übersteigt jedoch kaum 20 Meter. Es existieren bereits mehrere Variationen in Wuchs und Laubfärbung.
Hängebuchen mit niedriger Stammaufspaltung, Verwachsungen und schlangenförmigem Astwuchs, die eine breite Krone ausbilden, nähern sich so in ihrem Habitus sehr stark den Süntelbuchen an, was zu Verwechslungen führt.
Literatur
- Gerhard Dönig: Die Park- und Gartenformen der Rotbuche - Fagus sylvatica L. Gartenbild, Rinteln 1994, ISBN 3-928521-05-5