Interphasekern


Als Interphasekern (auch Ruhekern oder Arbeitskern) wird der Kern einer Zelle bezeichnet, die sich nicht in einer Teilung befindet oder sich gerade darauf vorbereitet. Der Interphasekern lässt die Organisation der DNA in Chromosomen nicht erkennen, weshalb der Begriff des Interphasekerns überwiegend in der Zytogenetik gebraucht wird, in der Form und Struktur der Chromosomen betrachtet werden. In der Cytologie und Histologie wird ein Interphasekern oft Zellkern oder bloß Kern genannt.

Literatur

  • Willy Kükenthal, J.-G. Helmcke, Félix Mainx, Heinz Wermuth, Dietrich Starck: Zytologie (Karyologie). Walter de Gruyter, Berlin New York 1978, ISBN 3110072939 (Eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche), S. 3.

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