Juglon
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Juglon | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C10H6O3 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
gelbbraunes, geruchloses, kristallines Pulver[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 174,16 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt |
155 °C[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Juglon ist ein natürlich vorkommender Farbstoff mit der systematischen chemischen Bezeichnung 5-Hydroxy-1,4-naphthalindion oder 5-Hydroxy-1,4-naphthochinon, der sich von den Naphthochinonen ableitet.
Juglon kann aus Walnussschalen isoliert und auch synthetisch erzeugt werden. Walnussbäume geben den Stoff über ihre Wurzeln in den Boden ab und behindern damit die Wurzelbildung anderer Pflanzen, wodurch sie sich Konkurrenten um Wasser und Nährstoffe fernhalten. Juglon hat antibakterielle und fungitoxische Wirkung und wirkt blutungsstillend (antihämorrhagisch). Wie sich unter anderem bei Tierversuchen herausgestellt hat, ist Juglon auch mutagen.
Juglon ist isomer zu Lawson, dem Farbstoff der Hennablätter.
Siehe auch
- Allelopathie
Literatur
- Paul Karrer: Lehrbuch der organischen Chemie. 10. Auflage. Thieme Verlag, Stuttgart 1948.
- Dietrich Frohne, Uwe Jensen: Systematik des Pflanzenreiches, 5. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 1998.