Kalifornischer Seehase
Kalifornischer Seehase | ||||||||||||
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Kalifornischer Seehase (Aplysia californica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Aplysia californica | ||||||||||||
J. G. Cooper, 1863 |
Der Kalifornische Seehase (Aplysia californica) ist eine Meeresschnecke der Gattung Aplysia und kommt vor allem an der Küste von Kalifornien vor.
Sie ist eine sehr große Meeresschnecke, welche bis zu 75 cm lang werden kann (die meisten sind nur halb so groß). Sie ist ein Pflanzenfresser und ihre Hauptnahrung besteht aus roten und braunen Algen, was ihr ihre typische dunkle Farbe gibt. Sie ist (wie alle Seehasen) ein Hermaphrodit. Sie legt Eier in Schnüren auf dem Boden ab.
Bekannt ist diese Gattung als Forschungsobjekt von Neurowissenschaftlern, da sie extrem große Neuronen besitzt, welche sich sogar ohne Mikroskop präparieren lassen (siehe zum Beispiel: Eric Kandel).
Der kalifornische Seehase ist in der Lage, zur Feindabwehr eine giftige Tinte auszustossen, deren Giftstoffe er aus den gefressenen Cyanobakterien (Blaualgen) gewinnt. Ein Bestandteil der Wolke wird Aplysiatoxin genannt (obwohl von den Blaualgen erzeugt). Das die Schwimmerkrätze auslösende Gift wurde in den Blaualgengattungen Lyngbya, Schizothrix und Oscillatoria nachgewiesen[1].
Quellen
- ↑ Gordon W. Gribble: The diversity of naturally occurring organobromine compounds Chemical Society reviews 28 (1999) Seite 335 - 346 ISSN 0306-0012