Kupfer(I)-cyanid
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- Kupferverbindung
- Cyanid
Kristallstruktur | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Kupfer(I)-cyanid | |||||||||
Verhältnisformel | CuCN | |||||||||
Kurzbeschreibung |
grünlich-weiß[1] bis weißes Pulver mit unangenehmen Geruch[2] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 89,56 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
2,92 g·cm−3 (25 °C)[3] | |||||||||
Schmelzpunkt |
473 °C[2] | |||||||||
Löslichkeit |
fast unlöslich in Wasser bei 20 °C[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Kupfer(I)-cyanid ist ein grünlichweiß bis weißes Pulver, das in Wasser fast unlöslich ist und bei 473 °C schmilzt.
Gewinnung und Darstellung
Kupfer(I)-cyanid kann in einer Redoxreaktion aus Kupfersulfat CuSO4 und Natriumcyanid NaCN unter Bildung von Dicyan (CN)2 und Natriumsulfat Na2SO4 hergestellt werden[5]. Die Cu2+-Ionen werden dabei zu Cu+ reduziert während ein Teil der Cyanid-Ionen zu Dicyan oxidiert wird:
- $ \mathrm {2\ CuSO_{4}+4\ NaCN\longrightarrow 2\ CuCN+(CN)_{2}+2\ Na_{2}SO_{4}} $
Verwendung
Kupfer(I)-cyanid wird in der Galvanotechnik verwendet.[6] In der organischen Chemie wird es als Reagens bei der Rosenmund-von-Braun-Reaktion, zur Herstellung von Arylnitrilen eingesetzt.
Auch für die Synthese von Organocupraten wird im Rahmen einer Transmetallierungsreaktion Kupfer(I)-cyanid mit Organolithium-Verbindungen umgesetzt.
- $ \mathrm {CuCN+2\ BuLi\longrightarrow Bu_{2}CuLi+\ LiCN} $
- Reaktion von Kupfer(I)-cyanid und Butyllithium (Bu=Butyl)
Einzelnachweise
- ↑ Datenblatt Kupfer(I)-cyanid bei Acros, abgerufen am 20. Mai 2010.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Datenblatt Kupfer(I)-cyanid bei Merck
- ↑ 3,0 3,1 Datenblatt Copper(I) cyanide bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ 4,0 4,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Blausäuresalze“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. April 2012 (JavaScript erforderlich) Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „ESIS“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ J. V. Supniewski, P. L. Salzberg: "Allyl cyanide." In: Organic Syntheses. 1928, 8, S. 4 (Volltext).
- ↑ Eintrag bei www.answers.com