Kurzschnauzenkängurus
- Kängurus
- Ausgestorbenes Säugetier
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Kurzschnauzenkängurus | ||||||||
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Skelett des Kurzschnauzenkängurus Simosthenurus | ||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||
Miozän bis spätes Pleistozän | ||||||||
Fundorte | ||||||||
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Systematik | ||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||
Sthenurinae | ||||||||
Glauert, 1926 |
Die Kurzschnauzenkängurus (Sthenurinae) sind eine ausgestorbene Familie der Kängurus. Die Tiere waren in Australien bis ins späte Pleistozän durch mehrere Gattungen vertreten. Unter ihren Reihen war mit Procoptodon auch das größte bekannte Känguru aller Zeiten. Ungeklärt war lange, ob das noch lebende Gebänderte Hasenkänguru (Lagostrophus fasciatus) den Kurzschnauzenkängurus zuzurechnen ist. In diesem Fall wäre es der letzte Vertreter der Familie gewesen[1]. Mittlerweile wird die Art allerdings zusammen mit der im Spätpleistozän ausgestorbenen Gattung Troposodon in eine eigene Unterfamilie (Lagostrophinae) gestellt[2]. Viele Kurzschnauzenkängurus besaßen im Vergleich zu heutigen Kängurus extrem verkürzte Schnauzen. Insbesondere Procoptodon und Simosthenurus zeichnen sich dadurch aus. Die Art Hadronomas puckridgi ist aus dem Miozän bekannt und scheint an der Basis der Sthenurinae-Evolution zu stehen. Innerhalb der Familie dürfte Sthenurus eine primitive Schwestergruppe der Simosthenurus-Procoptodon-Linie darstellen[1].
- Hadronomas (spätes Miozän)
- Procoptodon (bis Spätpleistozän)
- Simosthenurus (bis Spätpleistozän)
- Sthenurus (bis Spätpleistozän)
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Long, J., Archer, M., Flannery, T., and Hand, S. J. (2002): Prehistoric Mammals of Australia and New Guinea: One Hundred Million Years of Evolution. Kensington: University of New South Wales. (pg 161-162)
- ↑ Prideaux, G. J. and Warburton, N. M. (2010), 'An osteology-based appraisal of the phylogeny and evolution of kangaroos and wallabies (Macropodidae: Marsupialia)', Zoological Journal of the Linnean Society, 159 (4), 954-87. http://dx.doi.org/10.1111/j.1096-3642.2009.00607.x