Liste der Max-Planck-Institute und -Einrichtungen


Die Liste der Max-Planck-Institute und -Einrichtungen (Stand Januar 2021) gibt eine Übersicht über die Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft, die sich in wissenschaftlich eigenständige Institute, Forschungsstellen und Arbeitsgruppen gliedern.

Heutige Institute und Einrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft

Name Stadt
MPI für Astronomie Heidelberg
MPI für Astrophysik Garching bei München
MPI für ausländisches und internationales Privatrecht Hamburg
MPI für Sozialrecht und Sozialpolitik München
MPI zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht (2020 umbenannt) Freiburg im Breisgau
MPI für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht Heidelberg
Bibliotheca Hertziana, MPI für Kunstgeschichte Rom
MPI für Bildungsforschung Berlin
MPI für Biochemie Martinsried bei München
MPI für Biogeochemie Jena
MPI für Biologie des Alterns Köln, seit 2007
MPI für biologische Kybernetik Tübingen
MPI für Biophysik Frankfurt am Main
MPI für biophysikalische Chemie (Karl-Friedrich-Bonhoeffer-Institut) Göttingen
MPI für molekulare Biomedizin Münster
MPI für Chemie (Otto-Hahn-Institut) Mainz
MPI für Chemische Energiekonversion[1] Mülheim an der Ruhr
MPI für chemische Ökologie Jena
MPI für Chemische Physik fester Stoffe Dresden
MPI für demografische Forschung Rostock
MPI für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg
MPI für Dynamik und Selbstorganisation Göttingen
MPI für Eisenforschung GmbH Düsseldorf
MPI für Entwicklungsbiologie Tübingen
MPI für empirische Ästhetik[2] Frankfurt am Main
MPI zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern Bonn
MPI zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften Göttingen
MPI für ethnologische Forschung Halle (Saale)
MPI für Evolutionsbiologie Plön
MPI für evolutionäre Anthropologie Leipzig
MPI für experimentelle Medizin Göttingen
MPI für extraterrestrische Physik Garching bei München
MPI für Festkörperforschung Stuttgart
Max-Planck-Forschungsstelle für Neurogenetik Frankfurt am Main
Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene Berlin
Max Planck Florida Institute for Neuroscience Jupiter (Florida), USA.
Friedrich-Miescher-Laboratorium der MPG Tübingen
Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft Berlin
MPI für Gesellschaftsforschung Köln
MPI für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) Potsdam und Hannover
MPI für Herz- und Lungenforschung (W. G. Kerckhoff-Institut) Bad Nauheim
MPI für Hirnforschung Frankfurt am Main
MPI für Immunbiologie und Epigenetik Freiburg im Breisgau
MPI für Infektionsbiologie Berlin
MPI für Informatik Saarbrücken
MPI für Innovation und Wettbewerb München
MPI für Intelligente Systeme, früher MPI für Metallforschung Stuttgart und Tübingen
MPI für Kernphysik Heidelberg
MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften Leipzig
MPI für Kohlenforschung (rechtsfähige Stiftung) Mülheim an der Ruhr
MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam (Golm)
Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max-Planck-Institut Florenz, Italien
MPI für Marine Mikrobiologie Bremen
MPI für Mathematik Bonn
MPI für Mathematik in den Naturwissenschaften Leipzig
MPI für medizinische Forschung Heidelberg
MPI für Menschheitsgeschichte Jena
MPI für Meteorologie Hamburg
MPI für Mikrostrukturphysik Halle (Saale)
MPI für molekulare Genetik Berlin
MPI für molekulare Pflanzenphysiologie Potsdam (Golm)
MPI für molekulare Physiologie Dortmund
MPI für Neurobiologie Martinsried bei München
MPI für Stoffwechselforschung Köln (zuvor MPI für neurologische Forschung)
MPI für Ornithologie Seewiesen, Andechs und Radolfzell[3]
MPI für Pflanzenzüchtungsforschung Köln
MPI für Physik (Werner-Heisenberg-Institut) München
MPI für Physik komplexer Systeme Dresden
MPI für die Physik des Lichts Erlangen
MPI für Plasmaphysik (IPP) Garching bei München und Greifswald
MPI für Polymerforschung Mainz
MPI Luxembourg for International, European and Regulatory Procedural Law Luxemburg (seit 2012)
MPI für Psychiatrie München
MPI für Psycholinguistik Nijmegen
MPI für Quantenoptik Garching bei München
MPI für Radioastronomie Bonn-Endenich
MPI für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie Frankfurt am Main
MPI für Sicherheit und Privatsphäre Bochum
MPI für Softwaresysteme Saarbrücken, Kaiserslautern
MPI für Sonnensystemforschung Göttingen
MPI für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen München
MPI für Struktur und Dynamik der Materie[4] Hamburg
MPI für terrestrische Mikrobiologie Marburg
MPI für Verhaltensbiologie[5] Konstanz
MPI für Wissenschaftsgeschichte Berlin
MPI für molekulare Zellbiologie und Genetik Dresden

Assoziierte Einrichtungen

Als assoziierte Einrichtungen werden geführt:

  • Ernst Strüngmann Institut[6]
  • Forschungszentrum caesar[7]

Ehemalige Max-Planck-Institute und Einrichtungen

  • Aerodynamische Versuchsanstalt in der Max-Planck-Gesellschaft, 1953 Wiedereröffnung nach Aufhebung der Beschlagnahme durch die britische Besatzungsmacht, ab 1956 volle Integration in die MPG, 1969 auf eigenen Antrag ausgegliedert und von der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt e. V. übernommen.[8]
  • Arbeitsgruppe Afheldt in der Max-Planck-Gesellschaft, Starnberg (1984 bis 1989)
  • MPI für ausländisches und internationales Patent-, Urheber- und Wettbewerbsrecht, München, 1966–2002, dann umbenannt in MPI für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht
  • MPI für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht, München, 2002–2011, umbenannt (Verselbständigung in zwei Institute) in Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht und Max-Planck-Institut für Steuerrecht und Öffentliche Finanzen, München
  • MPI für Aeronomie, Lindau (Eichsfeld), 1958–2004, umbenannt in MPI für Sonnensystemforschung.
  • MPI für Arbeitsphysiologie, Dortmund, 1948–1973, umbenannt in MPI für Systemphysiologie 1973–1992, heute MPI für molekulare Physiologie.
  • MPI für Biologie, Tübingen, 1949–2004 (Schließung).
  • MPI für Bastfaserforschung, Bielefeld, später Verlegung nach Köln-Vogelsang, 1948–1957, aufgelöst.
  • MPI für Eiweiß- und Lederforschung, Regensburg und München 1954–1973, ging im MPI für Biochemie auf.
  • MPF für Enzymologie der Proteinfaltung, Halle (Saale) (1996–2012)
  • MPI für Ernährungsphysiologie, Dortmund 1983–1992, mit MPI für Systemphysiologie zusammengelegt zum Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie.
  • MPI für vergleichende Erbbiologie und Erbpathologie, Berlin-Dahlem, 1953–1964, umbenannt in MPI für molekulare Genetik.
  • MPI zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt, Starnberg, 1970–1980, umbenannt in MPI für Sozialwissenschaften, 1981 geschlossen.
  • Max-Planck-Institut für experimentelle Endokrinologie, Hannover, 1979 ausgegliedert aus dem MPI für Zellbiologie, seit 2006 übergegangen in das MPI für biophysikalische Chemie in Göttingen.
  • MPI für Geschichte, Göttingen, 1956–2007, umgewandelt in MPI zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften.
  • MPI für Immunbiologie, Freiburg, im Dezember 2010 durch Etablierung der Epigenetikforschung umbenannt in MPI für Immunbiologie und Epigenetik
  • Institut für Instrumentenkunde in der Max-Planck-Gesellschaft, Göttingen, 1946–1957, hervorgegangen aus der Aerodynamischen Versuchsanstalt, 1957 wieder ausgegliedert und von der Gesellschaft zur Förderung der kernphysikalischen Forschung (dem späteren Forschungszentrum Jülich) in Düsseldorf übernommen.[9]
  • Gmelin-Institut für anorganische Chemie und Grenzgebiete der MPG, Clausthal-Zellerfeld, später Frankfurt am Main, 1948–1997, geschlossen.
  • MPI für Kulturpflanzenzüchtung, 1957–1968, vorher (1948) „Forschungsstelle von Sengbusch“ in Göttingen, (1951) Neubau in Hamburg als Abteilung des „Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung“, ab 1969 Bundesforschungsanstalt[10], siehe auch Reinhold von Sengbusch.
  • MPI für Landarbeit und Landtechnik, Imbshausen und Bad Kreuznach, 1948–1976.
  • MPI für Limnologie, Plön, 1966–2007, heute MPI für Evolutionsbiologie. Das MPI für Limnologie wiederum war aus der „Hydrobiologischen Anstalt“ in Plön hervorgegangen, die von 1948 bis 1966 existierte.
  • MPI für Meeresbiologie, Wilhelmshaven , 1948–1968, danach MPI für Zellbiologie.
  • Max-Planck-Arbeitsgruppen für strukturelle Molekularbiologie am DESY, Hamburg 1985–2011[11]
  • MPI für neuropsychologische Forschung, Leipzig, 1994–2004, nach Fusion mit dem MPI für psychologische Forschung umbenannt in MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften.
  • Max-Planck-Institut für Ökonomik, Jena, 2005–2014, danach umgewidmet in Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte
  • MPI für Pflanzengenetik, Rosenhof bei Ladenburg, 1960–1978, vorübergehende Ausgliederung aus dem MPI für Züchtungsforschung.
  • MPI für Physik der Stratosphäre, Weißenau (Ravensburg), 1952–1956, ging in das MPI für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre auf.
  • MPI für Physik der Stratosphäre und der Ionosphäre, Weißenau (Ravensburg), 1956–1958, entstanden aus Zusammenlegung, ging in das MPI für Aeronomie auf, heute MPI für Sonnensystemforschung.
  • MPI für Physik und Astrophysik, München, 1948–1991, Aufspaltung in MPI für Physik, MPI für Astrophysik und MPI für extraterrestrische Physik.
  • MPI für physiologische und klinische Forschung, Bad Nauheim, 1951–2005, heute MPI für Herz- und Lungenforschung.
  • MPI für psychologische Forschung, München, 1981–2004, mit dem MPI für neuropsychologische Forschung fusioniert zum MPI für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig.
  • MPI für Silikatforschung, Würzburg, 1948–1970, aus der MPG ausgegliedert und als Fraunhofer-Institut für Silicatforschung weitergeführt.
  • MPI für Spektroskopie, 1950 als "Forschungsstelle für Spektroskopie in der MPG" gegründet, seit 1965 als Institut geführt, 1971 im MPI für biophysikalische Chemie aufgegangen.
  • MPI für Strahlenchemie, Mülheim an der Ruhr, 1981–2003, später MPI für bioanorganische Chemie, jetzt MPI für Chemische Energiekonversion
  • MPI für Strömungsforschung, Göttingen, 1948–2004, heute MPI für Dynamik und Selbstorganisation.
  • MPI für Tierzucht und Tierernährung, Mariensee (Neustadt am Rübenberge), 1948–1974, später bis 2007 Institut für Tierzucht der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft.[12]
  • Forschungsstelle Vennesland in der Max-Planck-Gesellschaft, Berlin-Dahlem, 1970–1981, nach der Emeritierung von Birgit Vennesland geschlossen
  • MPI für Verhaltensphysiologie, Seewiesen, 1958–1999, geschlossen, Teile umgegründet zum heutigen MPI für Ornithologie.
  • MPI für Virusforschung, Tübingen, 1954–1984, heute MPI für Entwicklungsbiologie.
  • MPI zur Erforschung von Wirtschaftssystemen, 1993–2005, Jena, dann von 2005 bis 2014 Max-Planck-Institut für Ökonomik, seitdem Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte.
  • MPI für Zellbiologie, Wilhelmshaven, später Ladenburg, 1968–2003, geschlossen.[13]
  • MPI für Zellchemie, München, 1956–1972, ging im MPI für Biochemie auf.
  • MPI für Zellphysiologie, Berlin-Dahlem, 1953–1972, geschlossen (Direktor: Otto Warburg)

Siehe auch

  • Die Liste der International Max Planck Research Schools gibt eine Übersicht über alle Doktorandenschulen, die die Max-Planck-Institute gemeinsam mit Universitäten betreiben.

Literatur

  • Eckart Henning, Marion Kazemi: Chronik der Kaiser-Wilhelm-, Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften : 1911 - 2011 ; Daten und Quellen, Berlin : Duncker & Humblot 2011, ISBN 978-3-428-13623-0.
  • Eckart Henning, Marion Kazemi: Handbuch zur Institutsgeschichte der Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 1911–2011 – Daten und Quellen, Berlin 2016, 2 Teilbände, Teilband 1: Institute und Forschungsstellen A–L (online, PDF, 75 MB), Teilband 2: Institute und Forschungsstellen M–Z (online, PDF, 75 MB)(Gesamtitel: 100 Jahre Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Teil 2)[14]

Einzelnachweise

  1. Mitte 2012 aus dem bisherigen MPI für bioanorganische Chemie hervorgegangen, siehe Pressemitteilung des Instituts zur Umbenennung unter Archivierte Kopie (Memento vom 19. September 2013 im Internet Archive)
  2. Was ist schön? Der Senat der Max-Planck-Gesellschaft hat die Gründung eines Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main beschlossen.
  3. der Standort Radolfzell ging 2019 in einem eigenen Institut für Verhaltensbiologie auf
  4. Ende 2012 aus einer Forschungsgruppe hervorgegangen, siehe Presseinformation der MPG und der Stadt Hamburg unter http://www.mpg.de/6638810/Max-Planck-Gesellschaft_gruendet_neues_Institut_in_Hamburg
  5. siehe [1], im Mai 2019 aus einem Standort des MPI für Ornithologie entstanden
  6. http://www.mpg.de/917421/ernst_struengmann_institute?section=all
  7. http://www.mpg.de/917634/caesar?section=all
  8. Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen e.V. in der Kaiser-Wilhelm-/Max-Planck-Gesellschaft (CPTS), in: Eckart Henning, Marion Kazemi: Handbuch zur Institutsgeschichte der Kaiser-Wilhelm-/ Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften 1911–2011 – Daten und Quellen, Berlin 2016, 2 Teilbände, Teilband 1: Institute und Forschungsstellen A–L (online, PDF, 75 MB), Seite 27–45.
  9. Archiv der Max Planck Gesellschaft (Memento vom 9. September 2013 im Internet Archive)
  10. Entwicklung des MPI für Kulturpflanzenzüchtung
  11. 2011 geschlossen, siehe http://www.mpg.de/150455/strukturelle_molekularbiologie?section=all
  12. siehe Seite des Archivs der MPG mit Grunddaten über das Institut unter Archivierte Kopie (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)
  13. Webseite über die Schließung des MPI für Zellbiologie
  14. siehe Seite des Archivs der MPG mit einer Übersicht über die Publikationen des Archivs

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