Methoxyfluran
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Strukturformel | |||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||
Freiname |
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Andere Namen |
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Summenformel | C3H4Cl2F2O | ||||||||||
Kurzbeschreibung |
entzündliche, flüchtige, farblose Flüssigkeit[1] | ||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||
ATC-Code | |||||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||
Molare Masse | 164,97 g·mol−1 | ||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | ||||||||||
Dichte |
1,44 g·cm−3 (25 °C) [1] | ||||||||||
Schmelzpunkt |
−35 °C[1] | ||||||||||
Siedepunkt |
104,5 °C (101,325 kPa)[1] | ||||||||||
Dampfdruck |
32 hPa (bei 20 °C) [1] | ||||||||||
Löslichkeit |
schwer löslich in Wasser (28,6 g·l−1 bei 37 °C)[1] | ||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Methoxyfluran ist ein chemischer Stoff in der Gruppe der Flurane. Er wurde seit 1960 bis in die frühen siebziger Jahre als Inhalationsanästhetikum verwendet.
Eigenschaften
Methoxyfluran ist eine entzündliche, flüchtige, farblose Flüssigkeit, welche schwer löslich in Wasser ist.[1]
Beim Abbau von Methoxyfluran im Körper fällt eine besonders hohe Konzentration von anorganischem Fluorid an, dem toxische Wirkungen zugeschrieben werden.[3] Es wird daher klinisch nicht mehr eingesetzt. Mit einer minimalen alveoläre Konzentration von 0,16 ist es sehr potent. Die sehr hohe Fettlöslichkeit bedingt ein sehr langsames Ab- und Anfluten, was in der Anästhesie von Nachteil ist.
Physikalische Daten:
- Metabolisierungsrate: 50 %
- MAC: 0,16 % atm
- Blut-Gas-Verteilungskoeffizient: 12
Sicherheitshinweise
Die Dämpfe von Methoxyfluran können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 37 °C) bilden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 Eintrag zu CAS-Nr. 76-38-0 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ 2,0 2,1 Thieme Chemistry (Hrsg.): RÖMPP Online - Version 3.5. Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart 2009.
- ↑ Nuscheler M et al. Fluorinduzierte Nephrotoxizität: Fakt oder Fiktion?. Anaesthesist 1996; 45: 32-40