Mittags-Schwertlilie
Mittags-Schwertlilie | ||||||||||||
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Mittags-Schwertlilie (Moraea sisyrinchium) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Moraea sisyrinchium | ||||||||||||
(L.) Ker Gawl. |
Die Mittags-Schwertlilie (Moraea sisyrinchium)[1] ist eine Pflanzenart aus der Gattung Moraea in der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae).
Merkmale
Die Mittags-Schwertlilie ist eine kahle Staude. Sie hat eine unterirdische Knolle, die kugelig, 1,5 bis 3 Zentimeter dick und von einer faserigen Hülle umgeben ist. Die Stängel erreichen Wuchshöhen von 5 bis 40 Zentimeter. Die Laubblätter sind einzeln oder zu zweit grundständig, gerade oder gebogen und am Grund scheidig. Sie sind 10 bis 50 Zentimeter lang, 2 bis 7 Millimeter breit, rinnig und rollen sich beim Trocknen ein.
Der Blütenstand besteht meist aus mehreren Blüten. Diese sind blau bis violett und verwelken bereits nach wenigen Stunden wieder. Eine Kronröhre fehlt. Es sind zwei bis drei geschnäbelte Fruchtknoten vorhanden. Die drei zurückgebogenen äußeren Kronblätter haben einen weißen oder gelben Fleck und sind kahl. Sie sind 2 bis 3,5 Zentimeter lang und 4 bis 10 Millimeter breit. Die drei aufrechten inneren Kronblätter sind etwas kürzer. Es sind drei Griffeläste vorhanden. Diese sind schräg aufrecht, tief zweispaltig und 8 bis 20 Millimeter lang.
Blütezeit ist von März bis Mai.
Vorkommen
Die Mittags-Schwertlilie kommt im Mittelmeergebiet und Vorderasien vor. Sie wächst in Macchien und Garriguen.
Systematik
Vielgebrauchte Synonyme sind Gynandriris sisyrinchium (L.) Parl. und Iris sisyrinchium L.
Belege
- Ehrentraud Bayer, Karl Peter Buttler, Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Pflanzen des Mittelmeerraums (= Steinbachs Naturführer. Band 17). Mosaik, München 1987, ISBN 3-570-01347-2, S. 254.