Nasopharynx


Der Nasopharynx (griech. für Nasenrachen), auch Nasenrachenraum (Epipharynx, Pars nasalis pharyngis oder Rhinopharynx), ist ein Teil des Rachens.

Anatomie des Nasopharynx

Bild 1: Der Nasopharynx
Bild 2:Die Vorderseite des nasalen Teils des Rachens, wie sie mit einem Laryngoskop (Kehlkopfspiegel) gesehen wird
Die Nase, die Nasenhöhlen und der Nasenrachen (Nasopharynx)

Der Nasenrachen befindet sich hinter der Nasenhaupthöhle, oberhalb der Ebene des Gaumensegels. An dieser Stelle strömt die eingeatmete Luft in Richtung Rachen und Kehlkopf. Im Nasenrachen liegen der Recessus pharyngeus (Rosenmüller-Grube), eine blind endende Schleimhauttasche der Schlundwand[1], und seitlich davon die beiden Tubenwülste. Letztere begrenzen den Eingang in die Eustachi-Röhre (Ohrtrompete), das Ostium pharyngeum tubae auditivae. Über die Ohrtrompete ist der Nasenrachen mit dem Mittelohr verbunden. Die Rachenmandeln befinden sich in der Mitte des Nasenrachens.

Der Nasenrachen wird beim Schlucken durch das Gaumenzäpfchen und den Gaumen-Rachen-Bogen (Arcus palatopharyngeus) gegen den Mundrachen hin verschlossen, damit Speisen und Getränke nicht in die Nase gelangen können.[2]

Erkrankungen des Nasopharynx

  • Tornwaldt-Zysten (Bursitis pharyngealis), eine seltene, oft chronische Entzündung der Bursa pharyngea, die unter Umständen von einer Zystenbildung begleitet wird.
  • Hyperplastische Rachenmandel (Adenoide)
  • Entzündungen der Rachenmandel (Adenoiditis)
  • Choanalpolyp (Nasenpolyp)
  • Gutartige Tumoren, wie beispielsweise ein juveniles Nasenrachenfibrom
  • Nasopharynxkarzinome.

Einzelnachweise

Weblinks

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