Natriumdiuranat


Strukturformel
Struktur von Natriumdiuranat
Allgemeines
Name Natriumdiuranat
Andere Namen

gelbes Uranoxid (yellow oxid of uranium)

Summenformel Na2U2O7
Kurzbeschreibung

gelbes bis oranges Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13721-34-1
PubChem 160982
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Eigenschaften
Molare Masse 634,03 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

6,44 g·cm−3[1]

Gefahren- und Sicherheitshinweise

Radioaktiv
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2][3]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 330​‐​300​‐​373​‐​411
P:
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Natriumdiuranat ist eine chemische Verbindung aus Natrium, Uran und Sauerstoff. Es kommt auch als Hexahydrat Na2U2O7·6 H2O vor. Ebenfalls bekannt ist Natriumuranat mit der Summenformel Na2UO4 (CAS: 13510-99-1). Zusammen mit Ammoniumdiuranat entsteht es bei der Produktion von Yellowcake.

Verwendung

Natriumdiuranat wird verwendet als:

  • Zwischenprodukt bei der Abscheidung von Uran aus Uranerzlösungen (fällt bei Zugabe von Natriumhydroxid aus).[4][5]
  • Farbstoff für Gläser (Uranglas)[6] und Emaillen.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 MSDS IbiLabs
  2. 2,0 2,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Uranverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 30. März 2009 (JavaScript erforderlich)
  3. Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung.
  4. Energiewelten.
  5. Wissenschaft online.
  6. Pressglas Korrespondenz

Literatur

  • Ingmar Grenthe, Janusz Drożdżynński, Takeo Fujino, Edgar C. Buck, Thomas E. Albrecht-Schmitt, Stephen F. Wolf: Uranium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 253–698; doi:10.1007/1-4020-3598-5_5.