Natriumtartrat
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- Natriumverbindung
- Arzneistoff
- Säuerungsmittel
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Natriumtartrat | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C4H4Na2O6 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose rhombische Kristalle[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 194,08 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,81 g·cm−3 (als Dihydrat)[2] | |||||||||
Schmelzpunkt |
150 °C [2] | |||||||||
Löslichkeit |
gut in Wasser (290 g·l−1 bei 20 °C)[2] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Natriumtartrat ist ein Natriumsalz der Weinsäure mit der Summenformel C4H4O6Na2. Es kommt in gebundener Form in vielen Früchten vor.
Darstellung und Gewinnung
Natriumtartrat wird in der Regel aus natürlicher Weinsäure hergestellt, die ihrerseits aus Weinstein aus Weinrückständen gewonnen wird, der zuerst mit Kalkmilch und dann mit Schwefelsäure versetzt wird.
Verwendung
Da in kristallinem Natriumtartrat eine definierte Menge Kristallwasser gebunden ist, ist es ein verbreiteter primärer Standard für das Karl-Fischer-Verfahren, ein verbreitetes Verfahren zur quantitativen Wasserbestimmung durch Titration.
Das Mono- und das Di-Natriumtartrat der (natürlichen) L-(+)-Weinsäure werden als Backtriebmittel, als Säuerungsmittel oder Säureregulator und auch als Ersatz für Kochsalz verwendet. Aufgrund der Eigenschaft von Tartraten mit Eisen- und Schwermetallionen stabile Komplexe zu bilden unterstützen sie die Wirkung von Antioxidationsmitteln und werden so auch als Komplexbildner eingesetzt. Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Nummer E 335 mit einer erlaubten Tagesdosis von 30 mg pro Kilogramm Körpergewicht zugelassen und gilt als solcher als unbedenklich.