Neurolyse
Als Neurolyse (von griechisch νεῦρονλύω, = „Nerv lösen“) wird eine Operation bezeichnet, die die Einengungen eines Nerven (meist narbige Verwachsungen) und damit den ausgeübten Druck beseitigt.[1] Nerven sind relativ stabil gegen Zugkräfte, reagieren jedoch sehr sensibel auf Druck von außen (z. B. mit Schmerz, Taubheit oder Lähmung).
Man unterscheidet zwei Arten der Neurolyse:
- Äußere Neurolyse oder Exoneurolyse, die operative Entfernung von Verwachsungen um einen Nerv.
- Innere Neurolyse oder Endoneurolyse oder interfaszikuläre Neurolyse, die Freipräparierung einzelner Nervenfaserbündel eines peripheren Nervs.
Siehe auch
- Karpaltunnelsyndrom
- Loge-de-Guyon-Syndrom
- Ulnarisrinnensyndrom
Einzelnachweise
- ↑ Pschyrembel. ISBN 3-11-007018-9