Nimesulid
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Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Freiname | Nimesulid | ||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C13H12N2O5S | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelbliches, kristallines und polymorphes Pulver [1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Arzneistoffangaben | |||||||||||||
ATC-Code | |||||||||||||
Wirkstoffklasse | |||||||||||||
Wirkmechanismus |
Cyclooxygenase-Inhibitor | ||||||||||||
Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 308,31 g·mol−1 | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
143–144,5 °C[2] | ||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Nimesulid (Handelsnamen: Aulin (CH) / Nisulid (CH)) ist ein fiebersenkender, entzündungshemmender und schmerzstillender Arzneistoff. Der Wirkstoff gehört zu den nichtsteroidalen Entzündungshemmern.
So inhibiert er selektiv die COX-2 rund 13-fach stärker als die COX-1. Zusätzlich unterdrückt er die Bildung von Oxidantien, etwa freie Sauerstoffradikale oder hypochloriger Säure. Diese Wirkung trägt zum entzündungshemmenden Effekt bei, da gewisse Radikale direkte Zellschäden verursachen und Proteaseinhibitoren inaktivieren. Ebenfalls hemmt Nimesulid die Freisetzung von Histamin aus den Mastzellen und Basophilen.
Nimesulid vermindert ebenfalls die durch die Neutrophilen vermittelte Zerstörung der Knorpelmatrix während einer Entzündungsreaktion.
Nebenwirkungen
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Europäische Arzneibuch-Kommission (Hrsg.): EUROPÄISCHE PHARMAKOPÖE 5. AUSGABE. Band 5.0–5.8, 2006.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Eintrag zu Nimesulid in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) .
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Datenblatt Nimesulide bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ Tan HH. et al.:Nimesulide-induced hepatotoxicity and fatal hepatic failure Singapore Med J. 2007 Jun;48(6):582-5. PMID 17538762 Volltext PDF.
Weblinks
- Datenblatt Nimesulid bei Vetpharm, abgerufen am 23. Juni 2012.
Literatur
- Hermann Hager, Franz von Bruchhausen (Hrsg.): Handbuch der pharmazeutischen Praxis, Band 5, Stoffe L-Z, Springer 1999, ISBN 3-540-62646-8, S. 320-323.