Ophiocolea
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- Bignoniaceae
Ophiocolea | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ophiocolea | ||||||||||||
H.Perrier |
Ophiocolea ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae) gehört. Die meisten der sechs ihr zugehörigen Arten sind auf Madagaskar endemisch verbreitet, eine Art kommt auf den Komoren vor.
Beschreibung
Ophiocolea-Arten sind kleine Bäume oder Sträucher. Die Laubblätter stehen wirtelig in Gruppen aus drei bis sechs, sie sind unpaarig gefiedert. Es sind Pseudonebenblätter vorhanden, die ebenfalls wirtelig stehen.
Die Blütenstände sind stammblütige, aus wenigen Blüten bestehende, thyrsenförmige Büschel. Der Blütenkelch ist becherförmig bis fünfgezähnt. Die röhrenförmige bis glockenförmige, gerade Krone ist weiß oder gelb bis leicht pink gefärbt und häutig. Die vier Staubblätter stehen nicht über die Krone hinaus, die Staubbeutel bestehen aus einer einzigen fertilen Theca, von der zweiten Theca ist nur ein steriles Rudiment vorhanden. Neben den Staubblättern wird ein kurzes Staminodium gebildet. Der Fruchtknoten ist linealisch, langgestreckt, zylindrisch und glatt. In den Fruchtknotenkammern stehen die Samenanlagen in je vier Reihen. Der Fruchtknoten steht auf einem becherförmigen Blütenboden.
Die Früchte sind zylindrische Beeren, die mit 20 bis 50 cm Länge sehr lang sind. Sie enthalten unbehaarte, ungeflügelte Samen.
Verbreitung
Die meisten Arten der Gattung Ophiocolea kommen auf Madagaskar endemisch vor, eine Art auf den Komoren.
Systematik
Äußere Systematik
Die Ophiocolea werden innerhalb der Familie der Trompetenbaumgewächse in die Tribus Coleeae eingeordnet. Durch molekularbiologische Untersuchungen, die vier der fünf Gattungen der Coleeae beinhalteten (die zwei Arten umfassende Gattung Phylloctenium fehlte), konnten folgende Verwandtschaftsverhältnisse der Ophiocolea nachgewiesen werden[1]:
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Innere Systematik
Innerhalb der Gattung werden sechs Arten unterschieden[2]:
- Ophiocolea comorensis H.Perrier
- Ophiocolea decaryi H.Perrier
- Ophiocolea delphinensis H.Perrier
- Ophiocolea floribunda (Bojer ex Lindl.) H.Perrier
- Ophiocolea velutina H.Perrier
- Ophiocolea vokoaninensis Zjhra
Nachweise
Einzelnachweise
- ↑ M.L. Zjhra, K.J. Sytsma und R.G. Olmstead: Delimitation of Malagasy tribe Coleeae and implications for fruit evolution in Bignoniaceae inferred from a chloroplast DNA phylogeny. In: Plant Systematics and Evolution, Band 245, 2004. S. 55–67. doi:10.1007/s00606-003-0025-y
- ↑ Lucia G. Lohmann und C. Ulloa Ulloa: Bignoniaceae. In: iPlants prototype Checklist. Abgerufen von www.iplants.org am 22. Februar 2009.
Literatur
- E. Fischer, I. Theisen und L.G. Lohmann: Bignoniaceae. In: Klaus Kubitzki, Joachim W. Kadereit (Hrsg.): Flowering Plants, Dicotyledons: Lamiales (except Acanthaceae Including Avicenniaceae), Springer Verlag, 2004. ISBN 978-3-540-40593-1. S. 36.