Beere


Die Rote Johannisbeere (Ribes rubrum) ist im Gegensatz zur „Erdbeere“ eine echte Beere

Als Beere gilt in der Botanik eine aus einem einzigen Fruchtknoten hervorgegangene Schließfrucht, bei der die komplette Fruchtwand (Perikarp) auch noch bei der Reife saftig oder mindestens fleischig ist. Die Beere ist oft rundlich und kräftig gefärbt. Meist ist sie vielsamig, enthält also mehr als einen Samen.

Ist die Außenschicht hart, wie etwa beim Kürbis oder bei Gurken, so spricht man auch von einer Panzerbeere. Besitzt die Blüte mehrere Fruchtknoten, von denen jeder eine beerenartige Frucht ausbildet, so entsteht eine Sammelbeere.

Zu den Beeren zählen unter anderem Bananen, Zitrusfrüchte (Zitrone, Orange), Datteln, Melonen, Kiwis, Papayas, die Früchte vieler Nachtschattengewächse (Paprika, Tomate, Tamarillo, Kartoffelbeere, Aubergine, Schwarzer Nachtschatten, Bittersüßer Nachtschatten, Tollkirsche) und Avocados.[1][2]

Nicht zu den Beeren zählen in der Botanik:

Einzelnachweise

  1. Hans-Dieter Belitz, Werner Grosch, Peter Schieberle: Lehrbuch der Lebensmittelchemie. 5. vollständig überarbeitete Auflage. Springer-Verlag, Berlin u. a. 2001, ISBN 3-540-41096-1, S. 792–793.
  2. Alfred Täufel, Waldemar Ternes, Liselotte Tunger, Martin Zobel: Lebensmittel-Lexikon. 4. umfassend überarbeitete Auflage. Behr Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-89947-165-2.

Weblinks

Wiktionary: Beere – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Berry – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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