Ostseegarnele
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Ostseegarnele | ||||||||||||
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Ostseegarnele (Palaemon adspersus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Palaemon adspersus | ||||||||||||
Rathke, 1837 |
Die Ostseegarnele (Palaemon adspersus, Syn.: Leander adspersus) ist eine Krebsart aus der Gattung der Felsengarnelen (Palaemon) in der Familie der Felsen- und Partnergarnelen (Palaemonidae). Sie ist von wirtschaftlicher Bedeutung für die Fischerei in der Nord- und Ostsee.
Merkmale
Die Ostseegarnele ist farblos, transparent, mit kleinen dunklen Pigmentflecken, aber nicht mit transversalen Linien und Streifen versehen wie die Sägegarnele. Das Abdomen ist seitlich zusammengedrückt, zwischen dem 3. und dem 4. Segment ist es etwas nach unten abgeknickt. Weibchen können bis 7 cm lang werden, die Männchen sind kleiner. Das Rostrum ist relativ lang und grob bezahnt. An der Oberseite besitzt es 5-6 Dorsalzähne, an der Unterseite 2 bis 4 Ventralzähne.
Verbreitung
Die Ostseegarnele kommt im Ostatlantik und seinen Nebenmeeren vor. So ist die Art an den Küsten Nord- und Westirlands, Südenglands, in der Nord- und Ostsee sowie im Mittelmeer und im Schwarzen Meer beheimatet. An der französischen Kanalküste ist sie selten, an den Küsten Norwegens ist sie bis zum 60. Breitengrad anzutreffen.
Sie lebt im küstennahen oberen Sublitoral auf weichen Böden mit niederem Bewuchs und in Flussmündungen.