Petiveria alliacea
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Petiveria alliacea | ||||||||||||
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Petiveria alliacea | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Petiveria alliacea | ||||||||||||
L. |
Petiveria alliacea ist die einzige Art der Pflanzengattung Petiveria aus der Familie der Kermesbeerengewächse (Phytolaccaceae). Sie kommt im tropischen und subtropischen Amerika vor.[1]
Beschreibung
Die Sprosse wachsen aufrecht und erreichen bis zu vierzig Zentimeter Höhe; die Achsen sind spärlich bis stark behaart. Die Blätter bilden Nebenblätter aus. Ihre Blattstiele sind 0,4 bis zwei Zentimeter lang, die längliche bis schwach eiförmige Blattspreite wird bis zu sieben Zentimeter breit und zwanzig Zentimeter lang. Die Blattspitze ist mehr oder minder zugespitzt bis abgerundet.[2] Die Blütenstände, die bis zu vierzig Zentimeter lang werden können, hängen oft über. Die Blüten weisen Kelchblätter von weißer, leicht grünlicher oder rosa Färbung auf, die zwischen 3,5 und 6 Millimeter lang werden. Blütenkronblätter fehlen in der Regel völlig. Der Fruchtknoten ist behaart. Die Chromosomenzahlen werden (2n) mit 36 und 72 angegeben. Im Süden ihres Verbreitungsgebietes blüht Petiveria alliacea ganzjährig, im Norden von Frühling bis Herbst.
Systematik
In älteren Florenwerken wird noch das Synonym Petiveria foetida Salisb. verwendet.
Nutzung
Die Blätter von Petiveria alliacea verströmen beim Zerreiben einen speisezwiebelartigen Duft. Die Milch und das Fleisch grasender Tiere wird durch die Pflanze gefärbt, auch Frühgeburten werden auf sie zurückgeführt. In einigen tropischen Regionen Amerikas wird sie, wie Ethnobotaniker berichten, in der Volksmedizin zur Vampirabwehr herangezogen.[3]
Quellen
Einzelnachweise
Literatur
- O. Hokche, P.E. Berry & O. Huber: Nuevo Catálogo de la Flora Vascular de Venezuela. 2008.
- J. F. Morales: Phytolaccaceae. In: Manual de Plantas de Costa Rica. Vol. 6. B.E. Hammel, M.H. Grayum, C. Herrera & N. Zamora (Hrsg.) - Monographs in Systematic Botany from the Missouri Botanical Garden 111: 894-902. 2007.