Pramiracetam


Strukturformel
Struktur von Pramiracetam
Allgemeines
Freiname Pramiracetam
Andere Namen
  • IUPAC: N-[2-(Diisopropylamino) ethyl]-2-oxopyrrolidin-1 -acetamid
  • Latein: Pramiracetamum
Summenformel
  • C14H27N3O2 (Pramiracetam)
  • C14H27N3O2·H2SO4 (Pramiracetam-Sulfat)
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 68497-62-1
  • 72869-16-0 (Pramiracetam-Sulfat)
  • 75733-50-5 (Pramiracetam-Hydrochlorid)
PubChem 51712
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Arzneistoffangaben
ATC-Code

N06BX16

Wirkstoffklasse

Nootropika

Eigenschaften
Molare Masse
  • 269,38 g·mol−1(Pramiracetam)
  • 367,46 g·mol−1(Pramiracetam-Sulfat)
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Pramiracetam ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Nootropika. Nach traumatischen Gehirnverletzungen soll Pramiracetam die eingeschränkten geistigen Fähigkeiten verbessern. Sein Wirkmechanismus ist weitgehend unbekannt.[3] Der therapeutische Einsatz von Pramiracetam gilt als umstritten.

Herstellung

Die Synthese erfolgt ausgehend von 2-Pyrrolidon im ersten Schritt durch Umsetzung mit Bromessigsäureethylester. Im zweiten Schritt wird die Zielverbindung durch die Umsetzung mit N,N-Diisopropylethylendiamin erhalten.[4][5]

Pramiracetam synthesis.svg

Einzelnachweise

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. Eintrag zu Pramiracetam in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM).
  3. Malykh AG, Sadaie MR: Piracetam and piracetam-like drugs: from basic science to novel clinical applications to CNS disorders. In: Drugs. 70. Jahrgang, Nr. 3, Februar 2010, S. 287–312, doi:10.2165/11319230-000000000-00000, PMID 20166767.
  4. Butler, D.E.; Nordin, I.C.; L'Italien, Y.J.; Zweisler, L.; Poschel, P.H.; Marriott, J.G.: J. Med. Chem. 27 (1984) 684.
  5. Axel Kleemann, Jürgen Engel, Bernd Kutscher und Dietmar Reichert: Pharmaceutical Substances, 4. Auflage (2000), 2 Bände erschienen im Thieme-Verlag Stuttgart, ISBN 978-1-58890-031-9; seit 2003 online mit halbjährlichen Ergänzungen und Aktualisierungen.