Prellspringen


Springbock im Prellsprung
Impalas zeigen besonders häufig Prellsprünge

Als Prellspringen bezeichnet man eine spezifische Laufbewegung, die vor allem für einige Antilopenarten charakteristisch sind. Dabei katapultieren sich die Antilopen mit steifen Läufen in die Luft. Zu den Tierarten mit besonders auffälligen Prellsprüngen zählt die Impala-Antilope, die sich dabei bis zu 3 Meter in die Luft katapultieren kann.

Antilopenarten, die über diese Laufbewegung verfügen, zeigen sie in der Regel, wenn Hetzjäger wie Hyänen und Wildhunde in ihrer Nähe auftauchen. Gegenüber Löwen und Geparden wird diese Laufbewegung dagegen seltener gezeigt. Hetzjäger reagieren auf eine Herde von Antilopen, die in Prellsprüngen auseinanderstiebt, meist irritiert. Afrikanische Wildhunde scheinen nach aktuellen Erkenntnissen prellspringende Antilopen nicht zu jagen.[1] Mit dem Prellsprung signalisieren Antilopen dem Hetzjäger, dass sie vital sind und keine leichte Beute.

Neben Antilopen zeigen auch andere Säugetiere diese Fortbewegungsweise. Katzenartige – von der Hauskatze bis zum Löwen – springen steifbeinig in die Luft, wenn sie erschreckt werden. Auch bei Pferden sind solche Sprünge gelegentlich zu beobachten.

Belege

Einzelnachweise

  1. McGowan, S. 29

Literatur

  • Christopher McGowan: The Raptor and the Lamb – Predators and Prey in the Living World, Penguin Books, London 1998, ISBN 0-14-027264-X

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