Przewalski-Gazelle
- Hornträger
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Przewalski-Gazelle | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Procapra przewalskii | ||||||||||||
Hodgson, 1846 |
Die Przewalski-Gazelle (Procapra przewalskii) wird auch Mongolische Tibetgazelle genannt und ist eine Art der Kurzschwanzgazellen. Sie wurde früher als eine Unterart der Tibetgazelle (Procapra picticaudata) angesehen, ist aber mittlerweile als eigenständige Art allgemein erkannt.
Verbreitung
Nördliches Zentralchina (Qinghai, Sichuan und Kansu); Die Art scheint heute auf den Fuß der Nan Shan Berge, östlich und nördlich des Qinghai-Sees beschränkt zu sein. Das unwegsame Gelände beschützt sie hier offenbar etwas vor starken Nachstellungen.
Aussehen
Die Przewalski-Gazelle gleicht im Wesentlichen der Tibetgazelle und hat ebenso ein braungraues, unterseits weißes Fell. Im Unterschied zur Mongolischen Gazelle und zur Tibetgazelle weisen ihre Hörner an den Spitzen nach innen. Sie besitzt wie die Tibetgazelle eine weißen Rumpffleck, der allerdings hier durch eine dunkle Mittellinie geteilt wird.
Bestand
Die Przewalski-Gazelle zählt zu den am stärksten bedrohten Großsäugetieren Chinas. Die IUCN führt die Art als stark gefährdet (endangered).
Lebensweise
In Lebensweise und Ernährung gleicht sie weitgehend der Tibetgazelle.
Literatur
- Nowak R. M.: Walker´s Mammals of the World, Sixth Edition. The Johns Hopkins University Press, Baltimore, London, 1999.
- Lingen, H.: Großes Lexikon der Tiere. Lingen Verlag, Köln.
- Macdonald D. : Die Große Enzyklopädie der Säugetiere, Könemann Verlag in der Tandem Verlag GmbH, Königswinter, 2004.
Weblinks
- Procapra przewalskii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2009. Abgerufen am 16. November 2009.