Pterodactylus
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Pterodactylus | ||||||||||||
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Pterodactylus kochi | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Hettangium (Unterjura) bis Valanginium (Unterkreide) | ||||||||||||
199,6 bis 136,4 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pterodactylus | ||||||||||||
Cuvier, 1809 |
Pterodactylus („Flugfinger“) ist eine Gattung kleiner Kurzschwanzflugsaurier (Pterodactyloidea). Fossilien fand man bei Weymouth in England, in den Steinbrüchen von Solnhofen und Mörnsheim in Bayern sowie in Tendaguru in Tansania. Wahrscheinlich lebte Pterodactylus an See- und Flussufern und ernährte sich von kleinen Fischen sowie anderen kleinen Tieren.
Merkmale
Er hatte eine Flügelspannweite von 50 bis 75 Zentimetern. In Solnhofen fand man auch ein Jungtier mit einer Rumpflänge von 2 Zentimetern und einer Flügelspannweite von 18 Zentimetern. Der Schädel war schlank, langgestreckt und ohne Knochenkamm. Das Schädelfenster für die Nasenöffnung war gleich groß wie die Orbita (Augenhöhle) oder länger. Das Quadratbein befand sich in horizontaler bis wenig geneigter Position. Auf jeder Seite des Oberkiefers befanden sich drei bis vier Zähne auf dem Prämaxillare und 10 bis 35 auf dem Maxillare. Nur das vordere Drittel bis die vordere Hälfte der Kiefer waren bezahnt.
Arten
Von den vielen beschriebenen Arten sind heute noch gültig:
- Pterodactylus antiquus
- Pterodactylus kochi
- Pterodactylus micronyx
- Stamps of Germany (DDR) 1973, MiNr 1824.jpg
Pterodactylus kochi - Museum für Naturkunde Berlin
Pterodactylus – American Museum of Natural History
Literatur
- Peter Wellnhofer: Flugsaurier. Mosaik, Wittenberg 1980. ISSN 0138-1423
- Peter Wellnhofer: Illustrated Encyclopedia of Pterosaurs. Crescent Books, 1991
- David M. Unwin: The Pterosaurs: From Deep Time. PI Press, New York, 2006, ISBN 0-13-146308-X