Ptycholepidae



Ptycholepidae

Fossil von Ptycholepis bollensis aus dem Unterjura von Württemberg, ausgestellt im Museum für Naturkunde (Berlin)

Zeitliches Auftreten
Trias bis Unterjura
? bis 155,7 Mio. Jahre
Fundorte
  • Nordamerika, Europa
Systematik
Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Reihe: Knochenfische (Osteichthyes)
Klasse: Strahlenflosser (Actinopterygii)
Ordnung: Ptycholepiformes
Familie: Ptycholepidae
Wissenschaftlicher Name
Ptycholepidae
Brough, 1939

Die Ptycholepidae sind eine ausgestorbene Knochenfischfamilie aus der Unterklasse der Knorpelganoiden (Chondrostei). Die Gruppe lebte vom Trias bis zum Unterjura.

Merkmale

Es waren langgestreckte Fische, deren Schuppen von einer Cosminschicht bedeckt waren, während die Deckknochen des Schädels mit Ganoinleisten versehen waren. Der Unterkiefer war langgestreckt und erinnert an den der Palaeoniscidae. Das Hyomandibulare, ein Knochen des Kiemendeckels, war schmal. Das Interoperculum fehlte.

Systematik

Die Ptycholepidae wurden ursprünglich den Holostei zugeordnet. Bisher wurden zwei Gattungen beschrieben, die von manchen Autoren auch vereint werden.

  • Boreosomus
  • Ptycholepis

Literatur

  • Arno Hermann Müller: Lehrbuch der Paläozoologie. Band III, Vertebraten, Teil 1. Gustav Fischer, 1985

Weblinks

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