Rapsweißling
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- Weißlinge
- Wanderfalter
Rapsweißling | ||||||||||||
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Rapsweißling (Pieris napi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pieris napi | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Rapsweißling (Pieris napi) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Weißlinge (Pieridae). Er wird oft auch als Grünader-Weißling bezeichnet.
Merkmale
Der Rapsweißling ist ein mittelgroßer Falter, der zu den häufigsten Tagfalterarten zählt. Das Haupterkennungsmerkmal sind die grünlich beschuppten Adern auf den Hinterflügelunterseiten. Die Raupe ähnelt der des Kleinen Kohlweißlings, besitzt aber keine ausgeprägte gelbe Rückenlinie.
Ähnliche Arten
- Bergweißling (Pieris bryoniae) (Pieridae)[1]
- Pieris ergane (Pieridae)
- Krüpers Weißling (Pieris krueperi) (Pieridae)
- Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae) (Pieridae)
Unterarten
- Pieris napi adalwinda (Fruhstorfer, 1909) Orsa Finnmark, Schweden
- Pieris napi meridionalis
- Pieris napi segonzaci (le Cerf, 1923) Hoher Atlas
- Pieris napi maura (Verity, 1911) Glacières de Blida, Algerien
- Pieris napi atlantis (Oberthür, 1923) Azrou, Mittlerer Atlas, Marokko
- Pieris napi flavescens (Wagner, 1903) Mödling, Österreich
Synonyme
- Pieris adalwinda Fruhstorfer, 1909[2]
- Pieris arctica Verity, 1911[2]
- Pieris canidiaformis Drenowsky, 1910[2]
- Pieris dubiosa Röber, 1907[2]
- Pieris flavescens Wagner, 1903[2]
- Pieris meridionalis Heyne, 1895[2]
Vorkommen
Der Falter ist nahezu im gesamten Europa verbreitet. Er fehlt auf den Atlantischen Inseln, den Shetlandinseln und Sardinien.
Zum Lebensraum des Rapsweißlings gehören feuchte, grasige Orte mit etwas Schatten, Waldränder, Baumhecken, Fettwiesen und bewaldete Flusstäler. Die späteren Generationen erweitern ihren Einzugsbereich bei der Suche nach alternativen Futterpflanzen in trockenere, aber blütenreiche Lagen. Im Mittelmeergebiet sind Gebüsche an Bergbächen oder -quellen bzw. Überschwemmungsgebiete mit Brunnenkresse (Nasturtium officinale) typisch.[1]
Lebensweise
Zu den Futterpflanzen der Raupe gehören Schaumkrautarten (Cardamine spec). Es ist fraglich, ob der namensgebende Raps (Brassica napus) als Futterpflanze eine wesentliche Rolle spielt.
Flug- und Raupenzeiten
Der Generationsverlauf variiert mit Lokalität, Höhe und Saison. In Nordeuropa werden zwei bis drei Generationen von April bis Anfang September beobachtet. In wärmeren Gebieten und günstigen Jahren entsteht teilweise eine vierte Generation. In Südeuropa treten drei oder mehrere teilweise überlappende Generationen von März bis Oktober auf.
Quellen
Einzelnachweise
Literatur
- Tom Tolman, Richard Lewington: Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas. Franckh-Kosmos, Stuttgart 1998, ISBN 3-440-07573-7.
- Hans-Josef Weidemann: Tagfalter: beobachten, bestimmen. Naturbuch-Verlag, Augsburg 1995, ISBN 3-89440-115-X.
Weblinks
- Lepiforum e. V. Taxonomie und Fotos
- www.schmetterling-raupe.de
- Moths and Butterflies of Europe and North Africa (englisch)