Rauer Hahnenfuß
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- Hahnenfuß
Rauer Hahnenfuß | ||||||||||||
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Rauer Hahnenfuß (Ranunculus sardous) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ranunculus sardous | ||||||||||||
Crantz |
Der Raue Hahnenfuß oder Sardische Hahnenfuß (Ranunculus sardous) besitzt neben Ranunculus bulbosus als einzige mitteleuropäische Hahnenfuß-Art (Ranunculus) zurückgeklappte kelchartige Perigonblätter, die halb so lang wie die lebhaft gelben, kronblattartigen Honigblätter sind. Besonders charakteristisch ist zudem die dichte Behaarung des hohlen Stängels.
Der Raue Hahnenfuß besiedelt feuchte bis nasse Äcker, kurzlebige Unkrautfluren, Kriech- und Trittrasen, feuchte Wegränder und Gräben. Er ist kennzeichnend für die Assoziation Myosuro-Ranunculetum sardoi und ist zentral-europaweit gefährdet. In Deutschland steht er auf der Roten Liste und ist dort als 3 eingestuft. Besonders die Beseitigung von Acker-Söllen, die intensivierte Landwirtschaft und die Trockenlegung von Feuchtwiesen gefährden die Pflanze.
Literatur
- Werner Rothmaler [Begr], Eckehart J. Jäger, Klaus Werner (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Band 4. Gefäßpflanzen: Kritischer Band. 10., bearb. Auflage. Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag, München/Heidelberg 2005, ISBN 3-8274-1496-2.
- Franz Fukarek, Heinz Henker: Flora von Mecklenburg-Vorpommern. Farn- und Blütenpflanzen. Weissdorn-Verlag, Jena 2006, ISBN 3-936055-07-6.