Riff (Geographie)
Ein Riff (niederdeutsch ref = Rippe) ist eine langgestreckte, schmale Erhebung auf dem Gewässerboden.
Riffe können tief unter der Wasseroberfläche liegen, bis an sie heran reichen oder darüber hinaus ragen. Felsenriffe werden auch Klippen genannt und Sandriffe als Sandbänke bezeichnet. Korallenriffe bestehen aus den Skeletten von Steinkorallen, wofür das Große Barriereriff ein bekanntes Beispiel ist. Auch die Schalen von Muscheln können Riffe aufbauen, beispielsweise als Austernriff.
Bereits vor 2–3 Milliarden Jahren bildeten die damals stark verbreiteten Stromatolithen große Riffe. Durch Eingriff des Menschen entstehen künstliche Riffe.
Die aus der Sedimentation von marinen Riffen hervorgehenden Gesteine werden als Riffkalke bezeichnet. In Mitteleuropa finden sie sich als Massenkalke in fast allen Gebirgen, z.B., den Dolomiten.