Schermäuse
- Seiten mit Skriptfehlern
- Wühler
- Wikipedia:Artikel-Feedback Grundstock
Schermäuse | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Ostschermaus (Arvicola amphibius) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Arvicola | ||||||||||||
Lacépède, 1799 |
Die Schermäuse (Arvicola) sind eine Gattung der Wühlmäuse. Wegen ihrer Gebundenheit ans Wasser sind sie auch unter dem umgangssprachlichen Namen „Wasserratten“ bekannt. Drei Arten werden unterschieden:
- Ostschermaus, Arvicola amphibius, Europa, Nord- und Westasien
- Westschermaus, Arvicola sapidus, Frankreich, Spanien, Portugal
- Gebirgsschermaus, Arvicola scherman, Nordspanien, Zentraleuropa, Südosteuropa
Mit Kopfrumpflängen bis 22 Zentimetern sind dies die größten Wühlmäuse der Alten Welt. Während die Ostschermaus in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebiets allgegenwärtig ist und vielerorts als Schädling gilt, ist die Westschermaus ein eher selten anzutreffendes Tier.
Gelegentlich werden die Schermäuse auch als Untergattung der Feldmäuse (Microtus) eingestuft. In diesem Fall wird ihnen manchmal auch die Richardson-Wühlmaus oder Amerikanische Schermaus (Microtus richardsoni) als weitere Art zugeordnet.
Durch ihre Größe sind sie typische Beutetiere für etwas größere Säuger und Vögel.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 ISBN 0-8018-5789-9
- Guy G. Musser, Michael D. Carleton: Muroidea. In: Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World: A Taxonomic and Geographic Reference. 3. Auflage. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, S. 894–1531, ISBN 0-8018-8221-4