Schilfkäfer
Schilfkäfer | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Donacia semicuprea | ||||||||||||
Panzer, 1796 |
Der Schilfkäfer (Donacia semicuprea) ist ca. 1 cm lang. Man erkennt ihn an den metallisch glänzenden Flügeldecken. Der Metallschimmer variiert zwischen bläulich, grünlich und kupferfarben.
Lebensraum
Man findet diese Art an Uferzonen von Seen, Teichen, Tümpeln, Altwässern und Wiesengräben in ganz Europa. Besonders im Sommer sind können sie auf Röhrichthalmen häufig beobachtet werden.
Fortpflanzung
Nach der Begattung in der Ufervegetation legen die Weibchen die Eier knapp über oder unter dem Wasserspiegel in Gallerten ab. Die Larven haben zwei verschiedene Anhänge am Hinterleib, mit denen sie lufthaltige Gewebe von Pflanzen anstechen um sich mit Sauerstoff zu versorgen. Die Verpuppung geschieht in luftgefüllten Kokons unterhalb der Wasseroberfläche. Die fertigen Käfer schlüpfen im Herbst, bleiben aber noch bis zum Frühling in den Kokons.
Nahrung
Die erwachsenen Käfer sind wie die Larven Vegetarier. Sie ernähren sich von weichen Stengelabschnitten und Blättern der Ufer- und Wasserpflanzen. Die Larven hingegen saugen unter Wasser an Pflanzen.
Literatur
- Reicholf-Riehm, Helgard: Insekten; 1984, München