Schulgarten (Lübeck)
- Botanischer Garten in Deutschland
- Parkanlage in Lübeck
- Bauwerk in Lübeck
Der Schulgarten ist ein öffentlich zugänglicher Botanischer Garten im Lübecker Stadtteil St. Jürgen.
Lage und Geschichte
Der Schulgarten liegt an der Falkenwiese zwischen dem Freibad an der Falkenwiese am Wakenitzufer und den Sportanlagen auf dem niedrigen westlichen Uferstreifen der Wakenitz. Die ersten Pläne entwickelte der damalige Lübecker Stadtgärtner Erwin Barth bereits 1909. 1913 wurde der Garten durch seinen Nachfolger Harry Maasz realisiert. Im Ersten Weltkrieg wurde der Schulgarten zu einem Gemüse- und Kartoffelfeld umgenutzt. 1920 strebte Harry Maasz eine Erweiterung des Schulgartens an, hatte aber keinen Erfolg. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gelände rein praktisch genutzt. 1949 wurde er als Lehr- und Schulgarten wieder eröffnet.
Park und Pflanzen
Der Schulgarten ist ein gärtnerisches Experimentierfeld; es wird stetig gepflanzt, geschnitten und versetzt.
Einteilung des Gartens
- Senkgarten eingerahmt mit Laubengängen und Pergolen
- Tunnel aus kunstvoll geschnittenen Linden
- Seerosenbecken
- Wildblumenwiese
- Nutzgarten
- Bauerngarten
- Feuchtbiotop
- Heidegarten
- Alpinum
- Bruchwald
- Lehrgarten für Pflanzenverwandtschaft und Vererbung
Besondere Pflanzen
- Araukarien
- alpine Stauden
Bauten
Ein mit Reet gedecktes Holzhaus dient als Wirtschaftsgebäude zur Unterbringung von Gartengeräten und als Aufenthaltsraum für Gärtner. Im zur Falkenstraße gelegenen gläsernen Gewächshaus werden in der kalten Jahreszeit nicht winterfeste Pflanzen wie Palmen untergebracht. Während der Sommermonate betreibt dort die Vorwerker Diakonie ein Café.[1]
Skulpturen
- Brunnenplastik Wasserschöpfendes Mädchen von Ernst Müller-Braunschweig am Ende des Lindentunnels; sie wird von den Lübeckern „Dorothea“ genannt.
- Plastik Panther von Fritz Behn aus dem Jahr 1934 im Bauerngarten. Sie stand ursprünglich im Eschenburg-Park unterhalb der Dorothea-Schlözer-Schule. Die Stadt Lübeck kaufte sie 1960.
Weblinks
gartenrouten zwischen den meeren*
Einzelnachweise
Koordinaten: 53° 52′ 9,4″ N, 10° 42′ 14,2″ O