Schwarzgesaumter Schmalbock
Schwarzgesaumter Schmalbock | ||||||||||||
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Schwarzgesaumter Schmalbock auf Brombeerblüte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Anastrangalia dubia | ||||||||||||
(Scopoli, 1763) |
Der Schwarzgesaumte Schmalbock (Anastrangalia dubia) ist ein Käfer aus der Familie der Bockkäfer und der Unterfamilie Lepturinae. Er gehört zu den vielen ähnlichen kleinen Bockkäferarten, die früher in der Gattung Leptura zusammengefasst wurden. Die einzelnen Exemplare variieren stark in ihrem Aussehen.
Merkmale des Käfers
Der Käfer erreicht eine Länge von neun bis 16 Millimeter. Der Körper und die Fühler sind ganz schwarz.
Die Flügeldecken sind beim Männchen gelbbraun mit einem mehr oder weniger breiten schwarzen Seitenstreifen. Auch die Spitze der Flügeldecken und die Flügeldeckennaht sind schwarz. Beim Weibchen sind die Flügeldecken rot mit schwarzer Spitze und Seitenrand, Ganz schwarze Exemplare kommen bei den Weibchen häufiger, bei den Männchen sehr selten vor. Die Flügeldecken sind fein und gleichmäßig punktiert. Sie sind gelb behaart und matt, bei Männchen können sie auch glänzend sein.
Die Schläfen sind lang und nach hinten backenartig erweitert. Der glockenförmige Halsschild ist am Vorderrand eingeschnürt und deutlich länger als breit. Im hinteren Teil hat er mittig eine flache Längsfurche
Biologie
Die Larve entwickelt sich in Nadelbäumen (Fichten und Tannen). Für die Entwicklung benötigt sie zwei bis drei Jahre. Der adulte Käfer erscheint von Juni bis August.
Verbreitung
Den Käfer findet man in höheren Lagen (montan bis subalpin) von Juni bis August auf Blüten. Er ist nicht nur in Europa weit verbreitet, sondern auch in Teilen Nordafrikas sowie im Kaukasus und im Nordiran.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Anastrangalia dubia bei Fauna Europaea. Abgerufen am 20. Dezember 2010
Literatur
- Heinz Freude, Karl Wilhelm Harde, Gustav Adolf Lohse (Hrsg.): Die Käfer Mitteleuropas. Band 9. Cerambycidae Chrysomelidae. Spektrum Akademischer Verlag, München 1999, ISBN 3-8274-0683-8 (Erstausgabe: Goecke & Evers, Krefeld 1966).