Sensibilisierung (Medizin)


Beim Vorliegen einer Sensibilisierung hat der Organismus nach dem Erstkontakt mit einem Fremdstoff (oft ein Allergen) eine fehlgeleitete spezifische Immunantwort aufgebaut.

Bei einem erneuten Kontakt kann es dann zu einer allergischen Reaktion kommen, die sich unmerklich oder auch bis hin zum allergischen Schock manifestieren kann. Durch Hauttests (z. B. Pricktest) kann oft eine Sensibilisierung nachgewiesen werden. Dabei bedeutet nicht jede Sensibilisierung, dass der Organismus auch mit Beschwerden reagiert. Wenn Beschwerden auftreten, für die sich zwar ein Fremdstoff oder Allergen als Ursache, aber keine Sensibilisierung nachweisen lässt, spricht man von Unverträglichkeit oder Intoleranz.

Eine Liste von Sensibilisierung auslösenden Stoffen findet sich in der Kategorie:Sensibilisierender Stoff; sie beruht auf der Einstufung mit den R- und S-Sätzen 42, 43 oder 42/43 gemäß Gefahrstoffverordnung.

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