Sesleria robusta
Sesleria robusta | ||||||||||||
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Sesleria robusta | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sesleria robusta | ||||||||||||
Schott, Nyman & Kotschy |
Sesleria robusta ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blaugräser (Sesleria) innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae).
Merkmale
Sesleria robusta ist eine ausdauernde, horstig wachsende Pflanze mit einem deutlichen Wurzelstock. Die Verzweigung erfolgt extravaginal und intravaginal. Die Halme wachsen aufrecht und sind 20 bis 60 Zentimeter lang bei einem Durchmesser von zwei Millimeter. Sie bilden keine Seitenzweige. Die Blattscheiden bilden großteils eine Röhre und sind unbehaart. Die Ligula ist 0,5 Millimeter lang und häutig. Die Blattspreite ist flach oder gefaltet, 20 bis 40 Zentimeter lang und drei bis 4,5 Millimeter breit. Die Spreite ist leicht behaart. Der Spreitenapex ist spitz oder zugespitzt.
Der Blütenstand ist eine Ähre. Der Blütenstiel trägt an der Spitze einen spelzenförmigen Anhang, der als steriles Ährchen gedeutet wird. Die Ähre ist länglich, drei bis 5,5 Zentimeter lang und 0,7 bis 0,9 Zentimeter breit. Es gibt sterile und fertile Ährchen. Letztere bestehen aus drei fertilen Blüten. Die Ährchen sind länglich, seitlich zusammengedrückt und fünf bis sechs Millimeter lang. Bei der Reife brechen sie ab. Die Spelzen sind ausdauernd, einander ähnlich und reichen bis zur Spitze der Ährchen. Die Einzelblüten bestehen aus drei Staubblättern und einem Fruchtknoten mit zwei Narben. Die Frucht ist eine Karyopse mit anliegendem Perikarp, das Hilum ist elliptisch.
Verbreitung
Es wächst in den altimediterranen Zonen der Dinariden in Südosteuropa. Hier besiedelt es die oberen Felspartien wie im Orjen und Teilen des zentralen Prokletije. Die artenreiche Zusammensetzung beinhaltet auch viele Endemiten.
Systematik
Die Erstbeschreibung von Heinrich Wilhelm Schott, Carl Fredrik Nyman und Karl Georg Theodor Kotschy wurde 1854 veröffentlicht.[1] Synonyme sind Sesleria elongata ssp. robusta Schott, Nyman et Kotschy sowie Sesleria nitida auct. balcan. non Ten..[2]
Quellen und weiterführende Informationen
Weblinks
- Clayton, W.D., Harman, K.T. and Williamson, H. (2006 onwards). GrassBase - The Online World Grass Flora (abgefragt am 27. Juni 2007)
Einzelreferenzen
- ↑ Analecta Botanica 1 (1854).
- ↑ Eintrag bei hirc.botanic.hr