Starkzähniges Riesenrattenkänguru
- Beutelsäuger
- Ausgestorbenes Säugetier
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Starkzähniges Riesenrattenkänguru | ||||||||||||
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Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Früh-Miozän bis Frühes Spät-Miozän | ||||||||||||
25 bis 10 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ekaltadeta ima | ||||||||||||
Archer & Flannery, 1985 |
Das Starkzähnige Riesenrattenkänguru (Ekaltadeta ima) ist eine ausgestorbene Art der Riesenrattenkängurus und lebte als Fleischfresser und Beutegreifer in Australien im Zeitalter des Miozän. Wie die anderen Vertreter der Gattung war es ein naher Verwandter des heute noch lebenden Moschusrattenkängurus (Hypsiprymnodon moschatus) und erreichte wahrscheinlich ein Körpergewicht von bis zu 15 Kilogramm.
Fossilien und Lebensweise
Die Fossilien des Starkzähnigen Riesenrattenkängurus fand man in Riversleigh in Queensland gemeinsam mit den Überresten einer Reihe weiterer bis dahin unbekannter Beuteltiere. Auffällig waren die Zähne des Tieres, die sehr deutlich für die Jagd und zum Zerkleinern von anderen Tieren ausgestattet waren. Vor allem die unteren Schneidezähne waren dolchartig verlängert und dienten wahrscheinlich zum Töten von Beutetieren, die Prämolaren waren mit einer deutlichen Schneide ausgestattet, die das Zerkleinern von Fleisch ermöglichte. Die Backenzähne dienten wahrscheinlich auch zum Zerkauen von pflanzlicher Nahrung, sodass die Tiere ähnlich den Füchsen als Nahrungsopportunisten angesehen werden können. Die Vorfahren der Tiere waren allerdings Pflanzenfresser.
Die Starkzähnigen Riesenrattenkängurus lebten wahrscheinlich während des Miozän. Dabei lebte E. ima vom frühen bis zum mittleren Miozän, während E. jamiemulvaneyi im frühen Spätmiozän vorkam[1]. Sie waren die frühesten und zugleich kleinsten der bislang bekannten Riesenrattenkängurus und jagten wahrscheinlich als Bodenjäger in Wäldern, einem Lebensraum, den sie beispielsweise mit den Beutellöwen teilten. Im Pliozän und Pleistozän lebten andere Gattungen der Riesenrattenkängurus, wie Jackmahoneya und Propleopus.
Weblinks
Quellen
- ↑ John A. Long. u. a.: Prehistoric Mammals of Australia and New Guinea. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2003, ISBN 0-8018-7223-5