Sumpfzypressen
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Sumpfzypressen | ||||||||||||
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Zweiteilige Sumpfzypresse (Taxodium distichum var. distichum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Taxodium | ||||||||||||
L.C.Rich. |
Die Sumpfzypressen (Taxodium) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). Diese Gattung umfasst nur noch zwei Arten, von denen eine sommergrün und die andere fast immergrün ist. Ihr Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf die südliche USA, Mexiko und Guatemala. In Europa ist von den zwei Arten die Echte Sumpfzypresse (Taxodium distichum) in Parkanlagen zu finden. Im Beetzendorfer Park gibt es eine Sumpfzypressenallee.[1]
Da das Holz der Sumpfzypressen sehr begehrt in der Forstwirtschaft ist, gehen ihre Bestände zurück. In früheren erdgeschichtlichen Zeiten war die Gattung weiter verbreitet. Sie ist seit dem Jura bekannt und findet sich fossil etwa in Schichten aus dem Tertiär, die in deutschen Braunkohletagebauen gewonnen werden.
Systematik
Man unterscheidet in der Gattung die folgenden zwei rezenten Arten:
- Echte Sumpfzypresse (Taxodium distichum (L.) Rich.): Es gibt zwei Varietäten und eine Kulturform:
- Zweiteilige Sumpfzypresse (Taxodium distichum var. distichum)
- Aufsteigende Sumpfzypresse (Taxodium distichum var. imbricatum (Nutt.) H.B. Croom)
- Mexikanische Sumpfzypresse oder Montezuma-Zypresse (Taxodium mucronatum Ten.)
Bilder
Fossil einer Sumpfzypresse (Taxodium dubium) aus dem Tagebau Hambach, acht Millionen Jahre alt
Mexikanische Sumpfzypresse (Taxodium mucronatum): Dieses Exemplar, der „Baum von Tule“, steht in Santa María del Tule im Bundesstaat Oaxaca, Mexiko und ist nach Stammdurchmesser der „dickste Baum der Welt“.
Quellen
- Christopher J. Earle: Taxodium. In: The Gymnosperm Database. 18. Dezember 2010, abgerufen am 20. Oktober 2011 (englisch).
- Walter Erhardt u. a.: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-8001-5406-7
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Website zum Beetzendorfer Park (PDF-Datei), abgerufen am 12. Mai 2011