Tetracain
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- Diamin
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Tetracain | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C15H24N2O2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weiße bis leicht gelbliche wachsartige Substanz (Tetracain)[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Wirkstoffklasse |
Lokalanästhetikum | |||||||||
Wirkmechanismus |
Blockade spannungsabhängiger Natriumkanäle | |||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 264,37 g·mol−1 | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Tetracain wird als Oberflächenanästhetikum von Schleimhäuten – zum Beispiel bei kleinen Eingriffen in Mund oder Nase – verwendet. Die Wirkung hält mehrere Stunden an. Es ist etwa zehnmal stärker wirksam als Procain, dafür aber auch zehnmal toxischer, weshalb bei der Anwendung die maximale Einzeldosis von 20 mg nicht überschritten werden darf. Im Falle von Schleimhautverletzungen findet eine sehr rasche Resorption statt, sodass hier bei Überdosierungen die Gefahr von Vergiftungen besteht. Häufiger verwendet wird daher Lidocain, das denselben Wirkmechanismus aufweist.
Tetracain wurde von Mitarbeitern der zum I.G. Farben-Konzern gehörenden Hoechster Farbwerken entwickelt und wurde erstmals 1931 unter dem Namen Pantocain als Mittel zur "Oberflächenanästhesie" vertrieben.
Einzelnachweise
Handelsnamen
- Monopräparate
Ophtocain (D), Genarika (CH)
- Kombinationspräparate
Acoin (D), Eludril mit Tetracain (CH), Gingicain (D), Rapydan (A), Tyrothricine + Gramicidine (CH)
Weblinks
- Arzneimittel-Kompendium der Schweiz: Tetracain-Präparate
- Tetracain-Rezepturhinweise des Neuen Rezeptur-Formulariums (PDF-Datei; 43 kB)