Theraphosa
Theraphosa | ||||||||||
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Theraphosa stirmi | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Theraphosa | ||||||||||
Thorell, 1870 |
Die Vogelspinnengattung Theraphosa zählt innerhalb der Ordnung der Vogelspinnenartigen (Mygalomorphae) zur Familie der eigentlichen Vogelspinnen.
Beschreibung
Zur Gattung Theraphosa gehören die größten Spinnen der Welt, so zum Beispiel die Goliath-Vogelspinne (Theraphosa blondi). Die meisten Theraphosa-Arten erreichen in der Regel eine Körperlänge von 4 bis 8 cm, einige, wie Th. blondi werden über 9 cm groß. Dabei liegt die Beinspannweite je nach Körperlänge zwischen 15 und über 25 cm. Es sind Bodenbewohner, die in selbst gegrabene Röhren, verlassenen Nagetierbauten oder in hohlen Wurzeln leben.
Giftigkeit
Der Biss ist zwar schmerzhaft, aber in der Regel nicht gefährlich für gesunde, erwachsene Menschen.
Verbreitung
Theraphosa-Arten sind vorwiegend in den Regenwäldern Süd- und Mittelamerikas beheimatet. Zur Zeit herrscht ein Ausfuhrverbot aus Französisch-Guyana für Arten dieser Gattung, was die Preise für Nachzuchttiere deutlich ansteigen lässt.
Systematik
Nach der jüngsten Neubeschreibung umfasst die Gattung folgende drei Arten:[1]
- Theraphosa apophysis (Tinter, 1991)
- (Syn. = Pseudotheraphosa apophysis Tinter, 1991
- Theraphosa blondi (Latreille, 1804)
- (Syn. = Mygale blondii Latreille, 1804)
- (Syn. = Theraphosa leblondi (Latreille, 1804))
- Theraphosa stirmi Rudolff & Weinmann 2010
Referenzen
Literatur
- Uwe Dost: Das Kosmos Buch der Terraristik, Auflage 2, Stuttgart, 2005
- Volker von Wirth: GU Tierratgeber Vogelspinnen, faszinierend und exotisch, Auflage 3,München, 2007