Turbinicarpus knuthianus
Turbinicarpus knuthianus | ||||||||||||
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Turbinicarpus knuthianus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Turbinicarpus knuthianus | ||||||||||||
(Boed.) V.John & Říha |
Turbinicarpus knuthianus ist eine Pflanzenart in der Gattung Turbinicarpus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).
Beschreibung
Turbinicarpus knuthianus wächst meist einzeln mit bläulich grünen, etwas niedergedrückt kugelförmigen Körpern und hat mehrheitlich Faserwurzeln. Die Körper erreichen Wuchshöhen von 3 bis 6 Zentimetern und Durchmesser von 3,5 bis 7 Zentimeter. Ihre konischen Höcker sind 5 bis 7 Millimeter hoch. Es sind 1 bis 2 weiße, leicht aufwärts gebogene Mitteldornen mit einer Länge von 10 bis 16 Millimetern vorhanden. Die 15 bis 20 ausstrahlenden Randdornen sind weiß, schlank, gerade und 6 bis 8 Millimeter lang.
Die hellmagentafarbenen Blüten besitzen einen dunkleren Mittelstreifen. Sie sind 2,3 bis 2,8 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 1,8 bis 2,5 Zentimetern auf. Die fast kugelförmigen, gelblichen grünen Früchte sind bis 9 Millimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 7 bis 8 Millimeter.
Systematik, Verbreitung und Gefährdung
Turbinicarpus knuthianus ist im mexikanischen Bundesstaat San Luis Potosí verbreitet. Die Erstbeschreibung als Echinocactus knuthianus erfolgte 1930 durch Friedrich Bödecker (1867–1937).[1] Václav John und Jan Říha (* 1947) stellten sie 1983 in die Gattung Turbinicarpus.[2]
Synonyme sind Gymnocactus knuthianus (Boed.) Backeb., Pediocactus knuthianus (Boed.) Halda, Thelocactus knuthianus (Boed.) Borg, Neolloydia knuthianus (Boed.) F.M.Knuth und Turbinicarpus saueri subsp. knuthianus (Boed.) Lüthy.
Turbinicarpus knuthianus wird in Anhang I des Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen geführt. In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die nicht mehr akzeptierte Unterart Turbinicarpus saueri subsp. knuthianus als „{{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)“, d.h. gering gefährdet eingestuft.[3]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 630.
Einzelnachweise
- ↑ Monatsschrift der Deutschen Kakteen-Gesellschaft. Band 2, S. 139, 1930
- ↑ Kaktusy Band 19, Nr. 1, S. 22, Brno 1983
- ↑ Turbinicarpus saueri ssp. knuthianus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Anderson, E.F., Fitz Maurice, W.A., Fitz Maurice, B., Sotomayor, M., Arrendondo, A.G., Sánchez, B. & Hofer, A., 2002. Abgerufen am 4. Januar 2011.