Uran(III)-bromid
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- Uranverbindung
- Bromid
Kristallstruktur | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
__ U3+ __ Br− | ||||||||||
Kristallsystem |
hexagonal | |||||||||
Raumgruppe |
$ P6_{3}/m\; $ | |||||||||
Gitterparameter |
a = 794,2 pm | |||||||||
Koordinationszahlen |
U[9], Br[3] | |||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Uran(III)-bromid | |||||||||
Andere Namen |
Urantribromid | |||||||||
Verhältnisformel | UBr3 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
roter Feststoff[2] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 477,74 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Schmelzpunkt |
730 °C[2] | |||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | ||||||||||
Radioaktiv | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Uran(III)-bromid ist eine chemische Verbindung bestehend aus den Elementen Uran und Brom. Es besitzt die Formel UBr3 und gehört zur Stoffklasse der Bromide.
Eigenschaften
Uran(III)-bromid ist ein roter Feststoff, der bei 730 °C schmilzt.[2] Die Struktur des Uran(III)-bromids entspricht der des Uran(III)-chlorids. In dieser werden die Uranatome von je neun Bromatomen umgeben. Als Koordinationspolyeder ergibt sich dabei ein dreifach überkapptes, trigonales Prisma. Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P63/m mit den Gitterparametern a = 794,2 pm und c = 444,1 pm und zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 John H. Levy, John C. Taylor, Paul W. Wilson: „The Structure of Uranium Tribromide by Neutron Diffraction Profile Analysis“, in: Journal of the Less Common Metals, 1975, 39 (2), S. 265–270; doi:10.1016/0022-5088(75)90200-3.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Arnold F. Holleman, Nils Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie, 102. Auflage, de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1969.
- ↑ 3,0 3,1 Nicht explizit in EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Uranverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 25. April 2011 (JavaScript erforderlich) Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „ESIS“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung.
Literatur
- Ingmar Grenthe, Janusz Drożdżynński, Takeo Fujino, Edgar C. Buck, Thomas E. Albrecht-Schmitt, Stephen F. Wolf: Uranium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 253–698; doi:10.1007/1-4020-3598-5_5.